Archive for Dezember 2014

Geschenktipp auf den letzten Drücker: Buchvorstellung "Kandierte Orangen"

Tadadadaaa-ich präsentiere: Mein neues Design!!! Natürlich ist es noch nicht zu 100% ausgereift und ich muss noch hier und da nachfeilen, aber das wird alles in den nächsten Wochen passieren, bis mir dann alles so passt, wie ich es möchte! Heute gibt es von mir noch einen dritten und letzten Geschenktipp, welcher heute nochmal ein Buch beinhaltet:  Kandierte Orangen*, ein Buch das ihr getrost nicht nur an Kochbuchfans verschenken könnt sondern auch an Menschen, die gern Reisen oder überhaupt an alle die schöne Bücher lieben!


Kandierte Orangen* ist das zweite Buch der polnischstämmigen Australierin Beata Zatorska und mit seinem Format und ganzen 320 Seiten hat man auch richtig was in der Hand, der gesamte Einband und auch die Innenseiten sind matt gestaltet, dies unterstützt den ohnehin schon hochwertigen ersten Eindruck des Buches.
Das erste Buch der Autorin, Rosenmarmelade* , welches ich selbst leider noch nicht kenne, ist wohl das sommerliche Pendant zu "Kandierte Orangen".
Die Autorin nimmt uns Leser nicht nur mit auf eine zauberhafte Reise durch das winterliche Polen sondern gleichzeitig auch auf eine Zeitreise in ihre Kindheit in Polen und ist somit viel mehr als nur ein Kochbuch.
Die Autorin erzählt so liebevoll von ihrer Kindheit in Polen, dass mir ganz warm ums Herz wurde und trotzdem wirken die Erzählungen nie kitschig oder überzogen, die wunderschönen Fotografien und Bilder tragen ihr übriges zu diesem großartigen Gesamteindruck bei.


So ist das Buch aufgebaut

  • Eine Kindheit in Polen: Dieses Kapitel ist gleichzeitig Vorwort als auch Liebeserklärung an die "Mama Dunga" von Beata Zatorska, die zweite Mutter, wie sie ihre Großmutter nannte und hier beginnt auch die Reise nach Polen und die Reise in Beata Zatorskas Kindheit für uns Leser. Wir starten in Jelena Gora, der Ort, in dem die Familie der Autorin lebte und sie teilt in diesem Kapitel auch das Rezept, für jene Orangenschalen, welche dem Buch seinen Titel verliehen haben.
  • Der Winter naht: Weiter geht die Reise, unter anderem nach Warschau und Lublin und zu Essen gibt es wunderbar saftigen polnischen Käsekuchen.
  • Advent: Wir ziehen gemeinsam mit der Autorin weiter nach Krakau, wir erfahren, wie der Nikolaustag und das Chanukkafest in Polen gefeiert werden und Beata Zatorska teilt ihr Rezept für Pierogi mit Sauerkraut und Pilzen mit uns.
  • Weihnachten zu Hause: Jetzt wird es richtig festlich, wir erfahren unter anderem vom gemeinsamen Baumschmücken und dem Wigilia, dem in Polen üblichen Festmahl und die Autorin schwärmt unter anderem von Weihnachtskraut und Mohndessert.
  • Ein neues Jahr: In diesem Kapitel erzählt die Autorin von jenem Jahr, in welchem sie ihr ersten Schlittschuhe geschenkt bekam und es gibt cremiges Orangeneis und ein neues Silvesterkleid.
  • Winterferien: Wir ziehen in diesem Kapitel weiter nach Krummhübel, vorbei an den masurischen Seen nach Lodz, serviert wird unter anderem polnischer Schweinebraten und süßer Honigkuchen.
  • Auf diese kapitel folgen noch eine Rezeptliste und eine Danksagung, sowie eine Karte Polens, auf welcher die Orte der Reise verzeichnet sind

Diese Rezepte habe ich für euch ausprobiert:

Auch wenn das buch einfach nur wunderschön ist und man sich sehr schnell beim Blättern darin verlieren kann, habe ich natürlich für euch etwas daraus nachgekocht, de auch das gehört zu einem Kochbuch nun mal dazu. Die Rezepte sind insgesamt sehr bodenständig und rustikal, aber das ist auch genau das, was ich von einem eisigen Winter in Polen erwarte!


  • Lubliner Graupenkuchen: Ich hasse Graupensuppe und genau deshalb habe ich den Graupenkuchen ausprobiert und ich muss sagen, es ist wirklich eine gutes Rezept, um sich langsam wieder an die ungeliebten Graupen heranzutasten
  • Rote-Bete-Suppe: Rote-Bete ist immer gut, hier mit kleinen Pilzteigtaschen, DIE Suppe nach einem kalten Winterspaziergang
  • Honigkuchen: unglaublich saftiger weicher Honigkuchen, so muss er schmecken!


Das hat mir besonders gut gefallen:

  • Der Gesamteindruck: Das Buch wirkt so unglaublich liebevoll und hochwertig, wie es leider heute kaum noch zu finden ist. Die Fotos und Bilder sind wunderschön und rustikal, jedoch nie kitschig, immer authentisch, dazu tragen vor allem die Erzählungen der Autorin, die matte Gestaltung und die alten Bilder der Großmutter bei: unglaublich schön!
  • Die Rezepte: Man merkt, dass sind erprobte Rezepte, da kann nichts schiefgehen. Die Autorin versucht nicht übermäßig gewollt moderne Rezepte zu präsentieren, sondern die Gerichte, die ihr Kindheit in Polen begleiteten und genau das macht die Rezepte so toll, sie sind unprätentiös und authentisch!
  • Der Aufbau: Das die Autorin die Leser mit auf zwei Reisen nimmt, eine in ihre Kindheit und eine durch Polen mag ich total, zum einen, weil es so schön erzählt ist, dass man sich komplett darin verlieren kann und zum anderen weil es einfach mal was anderes ist als der typische Kochbuchaufbau.


Das hat mir nicht so gut gefallen:

  • Das ist jetzt glaube ich das allererste mal, dass ich das schreibe: gar nichts! Ich veröffentliche zwar keine Verisse wie ihr wisst, weil ich nur Empfehlungen aussprechen möchte, aber irgendwas Kleines ist ja immer und wenn es nur das fehlende Lesebändchen oder der Polstereinband ist ...hier nicht!"Kandierte orangen" ist einfach unglaublich schön!
Fazit: Einfach schön-genau deshalb stelle ich euch das Buch so kurz vor knapp noch vor, vielleicht braucht ja der ein oder andere noch ein Geschenk und wenn nicht: schenkt es euch doch einfach selbst, ihr werdet es nicht bereuen. Und wie gesagt, es ist definitiv mehr als ein Kochbuch. Es ist Kochbuch, Biographie, Bildband und Märchenbuch in einem: unbedingte Kaufempfehlung!!!

Kandierte Orangen*
Beata Zatorska und Simon Target
320 Seiten
ISBN 9783836921008
www.gerstenberg-verlag.de

*AffiliatelinkDas Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, meine Meinung bleibt davon komplett unberührt. Ich schreibe was sich denke. Sowieso

Geschenktipp auf den letzten Drücker: Lakritzplätzchen (in Kooperation mit Le Creuset)

Jetzt wird es langsam knapp, aber falls ihr trotzdem noch nicht alle Geschenke beisammen habt, hab ich heute und morgen noch jeweils ne tolle Empfehlung für euch! Nachdem ich euch gestern das Backbuch vorgestellt habe, gibt es heute die passenden Utensilien für Hobbybäcker: die großartigen Antihaft-Produkte* von Le Creuset und passend dazu ein Rezept für fixe Lakritzplätzchen, ebenfalls geeignet zur Zubereitung in der letzten Minute vor Weihnachten.

Lakritzplätzchen

Die Antihaft-Serie von Le Creuset:

Auf die Frage, warum ich die Antihaft-Produkte* von Le Creuset eigentlich so großartig finde, gibt es ein einfache wie entscheidende Antwort: weil hier Antihaft wirklich Antihaft bedeutet!!!

Grundsätzlich benutze ich bei keiner meiner Antihaft-Backformen Backpapier, selbst bei dem klebrigsten Brotteig bleibt nix hängen, nach dem backen wische ich kurz mit nem feuchten Lappen drüber, das wars.Womit wir auch schon bei einem weiterern Argument für diese Backformen sind: Dadurch, dass so gut wie nichts haften bleibt, ist die Reinigung natürlich auch extrem einfach.
Früher hab ich mich mehr als einmal geärgert, dass irgendwas an meinem Backformen kleben geblieben ist, vor allem bei meiner alten Kastenform hat es mir teilweise richtige Stücke aus dem Kuchen raus gerissen, was echt ärgerlich war, das passiert bei meinen neuen Le Creuset-Backblechen einfach nicht.

Unten seht ihr auf einem Bild wie unglaublich gut die Beschichtung der Backformen, bzw. in diesem Fall des Backbleches ist-auf dem Foto habe ich gerade die Plätzchen abgenommen, bei meinem alten Backblech (den Anblick erspar ich euch allerdings lieber) ist mittlerweile einiges eingebrannt und das sieht mehr als unschön aus. Und selbst flüssiger, also karamellisierter Zucker kann den Blechen/Formen nix anhaben-da haftet echt mal goar nix.


Le creuset Antihaft


Die Fakten:

Auf die großartige Beschichtung gibt Le Creuset euch (natürlich immer bei sachgemäßem Gebrauch) 30 Jahre-Garantie und die aus Karbonstahl gefertigten Formen sind alle Temperaturbeständig bis 240°, was ich vor allem fürs Brotbacken wichtig finde.
Durch den dicken Rand sind die Backformen ausserdem besonders vorm Verziehen und Verformen geschützt und ihr könnt sie selbst mit dicken, fetten Ofenhandschuhen besser greifen, der kleine orangfarbene Silikoneinsatz macht sie zudem rutschfester, damit kann einem kaum noch was aus dem Ofenhandschuh gleiten.
Wichtig ist nur (aber das gilt ja für alle beschichteten Produkte) nicht mit metall-gegenständen darin rumzukratzen, um die Beschichtung nicht zu beschädigen.

Oben auf dem Bild hab ich euch mal eine Auswahl verschiedener Formen zusammengestellt, es gibt aber darüber hinaus noch viele weitere, wie die klassische Springform, verschiedene Backbleche, ein Muffinblech und sogar eine besonders tiefe Braten bzw. Auflaufform. Schaut doch mal hier bei Le Creuset findet ihr eine Übersicht über das ganze Sortiment!

Und jetzt gibt es noch wie versprochen: Keeeeekseeee, mit einem ganz kleinen Hauch Lakritzgranulat drin, keine Angst, nach dem Backen schmecken die Plätzchen einfach eher würzig mit einer Süßholznote, wer trotzdem gern Lakritze ist, kann sie ja zusätzlich noch mit diversen Lakritzstreuseln verzieren (so wie ich)


Le creuset antihaft


Ihr braucht:

375g Mehl (Weizen Typ 405)
eine Prise Salz
1/2 Tl Backpulver
1 Tl Zimt
2-3 Tl Lakritzpulver*
225g Butter (sehr weich)
300g Zucker
2 Eier

Nach Belieben zum Verzieren:
200g weiße Kuvertüre, diverse Lakritzstreusel etc. 

Schlagt zunächst die Butter mit dem Zucker richtig dick schaumig auf, gebt dann die Eier einzeln dazu und rührt sie jeweils kurz unter.

Gebt dann Mehl, Backpulver, Salz, Zimt und Lakritzpulver dazu und rührt kurz weiter, knetet den Teig dann noch einmal mit den Händen durch und stellt ihn für eine Stunde in den Kühlschrank.

Heizt nun den Ofen auf 180° vor und rollt den Teig mit dem Nudelholz auf einer richtig gut bemehlten Arbeitsplatte etwa 0,5 cm dick aus und Herzen (oder andere Formen) ausstechen, auf ein Backblech legen und für 10-12 Minuten backen.

Wenn die Plätzchen ausgekühlt sind, könnt ihr sie noch verzieren, dafür müsst ihr einfach die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen, die Plätzchen reintauchen und nach Belieben noch bestreuen.

Lasst es euch schmecken!!!



Morgen habe ich dann noch wie versprochen den letzten Geschenketipp auf den allerallerletzten Drücker für euch, so viel sei verraten, es ist nochmal ein Buch und am Heiligabend gibt es wie versprochen das allerallerallerletze Kürbisrezept des Jahres, in Form von simplem Fingerfood-falls ihr wie ich in diesem Jahr auf ein aufwändiges Weihnachtsmenü verzichten mögt, eine klasse Alternative!



 Das Produkt wurde mir freundlicherweise von Le Creuset zur Verfügung gestellt. Mir wurden jedoch keine Vorgaben zum Inhalt gemacht. Der Text und die Bilder stammen aus meiner Feder! Alle mit * gekennzeichneten Links sind Kooperationslinks!

Geschenktipp auf den letzten Drücker: Buchvorstellung "Lust auf Backen"

Ihr seht noch ist alles beim Alten, aber ich arbeite im Hintergrund mit Hochdruck daran, das neue Kleidchen des Blogs auf jeden Fall noch in diesem Jahr, im besten Fall noch vor Weihnachten fertigzustellen, aber erstmal läuft hier auf der kleinen "Baustelle" alles so weiter wie gewohnt.
Falls ihr noch auf den allerletzten Drücker Weihnachtsgeschenke besorgen müsst, habe ich heute noch einen kleine Vorschlag für euch Zumindest falls es sich bei dem Beschenkten um jemanden handelt, der gern backt): Lust auf Backen* aus dem GU-Verlag!
Der Autor, Hannes Weber backt auch im SWR-Fernsehen, und ist daher vielleicht einigen von euch schon bekannt. 


Lust auf Backen


So ist das Buch aufgebaut:

Das Buch ist etwas größer als DinA4 und 240 Seiten stark und lockt mit dem Bild eines saftigen Guglhupfs mit Schokoguss auf dem Cover und macht mit Bildern von  leergefutterten Blechen im Innenteil des Einbandes neugierig auf die Rezepte.
Alle Bilder im Buch sind sehr appetitlich und eher schlicht arrangiert und wirken dabei trotzdem sehr liebevoll, dabei ist fast jedes Rezept bebildert.
Insgesamt wirkt das Buch sehr modern, vor allem auch durch die derzeit sehr angesagten dunklen Fotosets.
Zu Beginn jedes Kapitels gibt es immer eine Schritt-für Schritt-Anleitung für den jeweiligen Grundteig und dann folgen Rezepte, die darauf basieren.

Gegliedert ist das Buch wie folgt:

  • Vorwort: Das einseitige Vorwort besteht in der Hauptsache einer kurzen Vorstellung des Autors
  • Bevor es losgeht: Dieses Kapitel enthält zahlreiche Tipps für den Kauf von Backzutaten und Küchengerätschaften bzw. Backhelfern, dabei wird vor allem darauf eingegangen, was man wofür benötigt und was beim Kauf zu beachten ist.
  • Mürbeteig: dieses Kapitel enthält süße Tartes, gedeckte Kuchen sowie knuspriges Kleingebäck, alles rund um den Mürbeteig
  • Hefeteig: Hier findet man Guglhupf, Zopf und Teilchen.
  • Rührteig: Vom schnellen Kuchen, über kleine Muffins bis hin zur Torte ist alles mit Rührteig dabei
  • Biskuit: Dieses Kapitel enthält sowohl Kleingebäck als auch aufwändige Torten
  • Strudel-, Brand- und Blätterteig: In diesem Kapitel werden die drei etwas kniffligeren Teige vorgestellt und dazu passende Rezepte wie Strudel, Eclairs und Croissants
  • Brot und Brötchen: Hier dreht sich alles um Sauerteig und co, der Schwerpunkt liegt dabei auf schwäbischen Brotsorten.
  • Bäckersprache: Dieses letzte Kapitel ist eine Art Begriffsregister oder FAQ rund ums Backen
Lust auf Backen

Diese Rezepte habe ich für euch nachgebacken:


  • Gedeckter Apfelkuchen: Ein großartig, saftiger Apfelkuchen, den ich mittlerweile schon drei Mal gebacken habe, ein bisschen wie früher bei Oma. Besonders hilfreich war der Tipp, die Äpfel vorher zu blanchieren, so bleibt die "Decke" später stabil.
  • Dresdner Eierschecke: In Dresden wohl ein Klassiker, bei uns eher unbekannt, dort allerdings mit Rosinen-mir kommt die Variante ohne aus dem Buch natürlich sehr entgegen ;-) habe ich doch akute Rosinen-Intoleranz.
  • Donauwelle: War ok, aber eher ein Kuchen "nach Donauwellen-Art", für mich gehört einfach Buttercreme zu ner Donauwelle dazu.
  • Kirsch-Vanille-Strudel: Superlecker! Zum ersten Mal Strudelteig gemacht und gleich gelungen-aber es ist schon etwas trickreich, holt euch beim ersten Mal am besten jemanden zum "ausziehen" dazu ;-).
  • Mehrkornbrot mit Roggen: Klein, knusprig, körnig, lecker-das Rezept werde ich demnächst noch vorstellen!


Das hat mir gefallen:

  • Die Schritt-für-Schritt-Anleitungen: Aufs sowas steh ich bekanntermaßen total. ich kann zwar mittlerweile Rührteig, Hefeteig und Konsorten aus dem Effeff, aber das Buch richtet sich ja ausdrücklich auch an Backanfänger und da finde ich es schon sehr wichtig, sich auch an den Bildern orientieren zu können und beim Strudelteig kam mir das persönlich auch sehr entgegen.
  • Die Rezeptauswahl: Mir gefällt besonders die Mischung aus altbekannten Klassikern wie Frankfurter Kranz, Laugenbrezeln und Apfelstrudel und neuen oder neuinterpretierten Rezepten des Autors, wie Gin-Lemon-Torte, Mandel-Schoko-Kuchen und Cranberry Stollen.
  • Die Bilder: Die Bilder sind allesamt genau nach meinem Geschmack- schlicht, appetitlich, hell (auch die dunklen Bilder strahlen auf ihre Art), ohne Chichi, authentisch uuuund: jedes Rezept ist bebildert, das mag ich einfach sehr.

Das hat mir nicht ganz so gut gefallen:

  • Die fehlenden Lesebändchen: Schade! Für so ein schönes Buch wünsche ich mir mindestens 3, Bitte!
  • Der Schwierigkeitsgrad: Klar, dass Buch richtet sich an Backanfänger, aber es wäre trotzdem an der ein oder anderen Stelle schön gewesen auch einige etwas anspruchsvollere Rezepte zu haben, die hätten mich dann noch ein bisschen zusätzlich herausgefordert ;-) das ist aber eigentlich echt nur ein klitzekleines Manko.

Fazit:

Wenn ihr also noch ein Geschenk für einen ambitionierten Backanfänger oder Hobbybäcker sucht oder euch einfach selbst was hübsches gönnen wollt, kann ich euch dieses hübsche und unprätentiöse Buch wärmstens empfehlen, denn es macht wie der Titel schon sagt, wirklich "Lust auf Backen". Bedenkt dabei aber immer, dass es sich eher an Backanfänger richtet, wie sich am Aufbau un der Auswahl der Rezepte zeigt.


Hannes Weber
240 Seiten
ISBN 978-38334841781
www.graefe-und-unzer.de

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Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, meine Meinung bleibt davon komplett unberührt. Ich schreibe was sich denke. Sowieso.


Breaking News

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Heute gibt es weder ein Rezept noch eine Rezension, ich möchte euch heute eine frohe Kunde überbringen und ein paar Dinge erzählen, die mir gerade so im Kopf rumschwirren :-)

Im Moment ist hier nämlich einiges im Umbruch, zum einen bin ich wie ihr vielleicht schon gemerkt habt endlich das lästige "blogspot-Anhängsel" losgeworden und ihr findet mich ab sofort unter: www.bellakocht.com und technisch versiert wie ich nun mal bin habe ich das ganz alleine und ohne weitere Komplikationen hinbekommen, klar oder? *suchnachironieschild*, zum anderen wird hier gerade munter umgestaltet und bellakocht wird bald in einem neuen Gewand erstrahlen, soviel sei verraten: die Farbe mint wird weiterhin eine Rolle spielen.

Durch diese ganze Renovierungsarbeit komme ich im Moment leider kaum zum eigentlichen, dem Bloggen und auch die für gestern versprochene Buchvorstellung muss warten. Ich kann euch aber trotzdem versprechen, ich werde kurz vor Weihnachten noch ein paar Buchtipps für euch haben (falls ihr noch nach Last Minute-Geschenken sucht, das letzte Kürbisrezept hau ich auch noch raus und es gibt was mit Zimt.

Achja ein paar neue Geräte sind auch noch bei mir eingezogen, etwa DER Gerät, das großartigübermäßigallertollste Waffeleisen, welches ich im Kleinen Kuriositätenladen gewonnen habe, ein Vitamix und ein riiiiesiges Dörrgerät von Keimling und zu guter Letzt ein Kontaktgrill und für all diese Apparaturen wird es demnächst dann auch mal ein paar Rezepte  geben.

So richtig weihnachtlich wird es hier allerdings nicht mehr in diesem Jahr, was zum einen an den oben genannten Dingen liegt, aber auch daran, dass ich gar nicht so ein Fan von riesig-opulenten Weihnachtsmenüs und Plätzchenmassen bin.

Wenn ihr dennoch mehr winterlich/weihnachtliche Rezepte sucht, hab ich ihr noch aus dem letzten Jahr: Einen winterlich wärmenden Cous Cous-Salat oder feine Tartelettes mit richtig viel Kardamom und zu guter letzt sogar noch ein Plätzchen-Rezept, nämlich Walnuss-Orangenrollen!

Zu guter Letzt möchte ich euch noch ein paar Blogbeiträge der werten Kollegen (genderkorrekt: m/w) empfehlen, die mir im November/Dezember besonders gefallen haben, da findet ihr bestimmt auch das ein  oder andere Rezept fürs Weihnachtsfest:


  • DIE Vanillesauce findet ihr im Kuriositätenladen-macht sie einfach mal nach, dann wisst ihr warum sie DIE Vanillesauce ist, am besten zu Waffeln!
  • Vielleicht als Vorspeise für euer Weihnachtsmenü: die großartige Röstmöhrensuppe von Moeys Kitchen!
  • Wenn ihr ein klitzekleines bisschen geschickter seid als ich, dann probiert doch als Weihnachtsdessert mal die Brandteigschwäne von Insane in the Kitchen-großes Kino!
  • Auch was für Bastler und so hübsch: die Brezelkränze aus der S-Küche- vielleich nich als kleines Geschenk aus der Küche?
  • Ebenfalls ein tolles Geschenk, die selbstgemachte Gewürz-Teemischung von Barbaras Spielwiese.

Nix zu essen, aber trotzdem schön: Der Bericht über das Hamburger Foodbloggertreffen in der kleinen Chaosküche-einen wirklich lustigen und tollen Nikolaustag hatten wir da!

Jetzt wünsch ich euch ganz viel Spaß beim Stöbern und ich bin ganz gespannt, wie euch die neue Fassade gefällt...es dauert ja nicht mehr lang :-)

Würziges Grünkernbrot



Vor ein paar Wochen war ich in Franken unterwegs und habe dort „fränkisches Grünkernmehl“ entdeckt, dieses Mehl aus unreif geerntet Dinkel bekomm ich hier nicht und ich habe es daher direkt mal gekauft habe und zuhause dann die obligatorische Frage „was mach ich jetzt damit?“. Das auf der Mehltüte abgebildete Rezept für Grünkernsuppe war jetzt nicht soooo lecker also habe ich mir überlegt ein Brot daraus zu backen, allerdings ist Grünkernmehl alleine nicht so wirklich backfähig, aber in Kombination mit anderen Mehlen sehr wohl. Entstanden ist ein würzig-kräftiges Brot, welches wir als Abendbrot mit kräftigen/herzhaften Belägen gegessen haben, mit einem Stück Schinken oder Käse einfach klasse, zu süßem wie Marmelade passt es allein schon durch das Brotgewürz allerdings nicht so.

Morgen geht es hier übrigens weiter mit Backen, da stell ich euch nämlich das eigentlich für Sonntag eingeplante Buch vor und darin dreht sich alles um Teig in jeglicher Variation.

Ihr braucht:

600g Dinkelmehl (Typ 630)
400g Grünkernmehl*
1 EL Brotgewürz (ich nehme dieses*, oder nehmt einfach eine Mischung aus Kümmel, Muskat und Koriander)
1 EL Salz
1 EL Thymianhonig*
1 Würfel frische Hefe
150g Sauerteig (am besten aus einem selbstgemachten Ansatz, der ewig im Kühlschrank hält, alternativ gekaufter aus dem Bioladen)
650ml lauwarmes Wasser


Bröckelt zuerst die Hefe in eine große Schüssel, gebt dann das Wasser dazu und rührt solange darin, bis sich die Hefe komplett aufgelöst hat.

Nun gebt alle weiteren Zutaten dazu und knetet den Teig mindestens 5, besser 10 Minuten mit der Küchenmaschine durch.

Lasst den Brotteig nun etwa 2 Stunden abgedeckt an einem warmen Ort gehen, formt dann einen Laib daraus, lasst diesen nochmal 1 Stunde auf einem Backblech gehen. Währenddessen könnt ihr schonmal den Backofen vorheizen auf 220°.

Lasst das Brot dann ca. 1 Stunde backen, sollte es sehr dunkel werden, dreht ihr die Temperatur einfach auf 200° runter.

Noch ein Tipp: Wenn ihr ein richtig knusprige Kruste wollt, könnt ihr den Backofen schwaden-dafür gibt es viele Möglichkeiten. Ich wähle immer die einfachste, was bedeutet, ich kippe einfach gleichzeitig mit dem Brot ein Schälchen Wasser auf den Boden des Backofens und las den Dampf nach 20 Minuten ab. Wenn ihr einen Ofen mit Dampffunktion habt: Herzlichen Glückwunsch :-D

Lasst es euch schmecken!!!






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Grünkohl-Malfatti

Grünkohl-Malfatti

So langsam geht mir der Kürbis aus und dehalb präsentere ich heute das vorletzte Kürbisrezept für dieses Jahr und zwar würzig saftige Malfatti (die in meiem Fall ihrem Namen alle Ehre machen-Malfatti heißt nämlich fehlerhaft oder schlecht gemacht) mit gebratenen Kürbis-"Julienne" (eigentich sind Julienne ja etwas dünner ;-)) Das Rezept für die Malfatti stammt aus dem Buch Herbst, Winter, Gemüse* und es ist sowas von Winter, ich versprechs euch! Am meisten Aufmerksamkeit fordert bei diesem Rezept der Grünkohl, aber wenn ihr damit durch seid ist das ein schnelles Essen für kurze Wintertage.

Ihr braucht:


500g Grünkohl
250g Ricotta
2 Eier
100g Mehl
Salz, Pfeffer, Muskat
1 Stückchen Kürbis (etwa Handflächengroß)
Salbeiblättchen (etwa eine Hand voll)
etwas  abgeriebene Zitronenschale
2 El Zedernkerne
1 EL Butter
1 EL Olivenöl

Zunächst solltet ihr den Grünkohl lesen und waschen und dann in kochendem Salzwasser etwa 15 Minuten blanchieren, dann in Eiswasser abschrecken (damit er seine Farbe behält) und richtig richtig fest ausdrücken (abtropfen im Sieb reicht definitiv nicht aus!).
Nun hackt ihr den Grünkohl, ich mag es gern etwas grober, aber je feiner ihr ihn hackt, je "hübscher" werden am Ende die Malfatti.
Mischt den gehackten Grünkohl dann mit dem Ricotta und den Eiern und schmeckt kräftig mit Pfeffer, Salz und Muskat ab.

Erhitzt jetzt einen großen Topf mit Salzwasser, wichtig ist, das das Wasser nicht kocht, es sollte kurz vor dem Siedepunkt sein. Stecht dann von der Grünkohl-Ricotta-Masse mit 2 Esslöffeln gleichgroße Nocken ab und gebt diese in das Wasser. Sie sollten dann etwa 15 Minuten ziehen (wenn sie nach oben steigen sind sie fertig).

In der Zwischenzeit schneidet ihr feine Streifen vom Kürbis ab und dünstet diese in dem Öl und der Butter an, gebt nach 2-3 Minuten die Salbeiblättchen, die abgeriebene Zitronenschale und die Zedernkerne hinzugeben und kurz mitdünsten, etwas salzen.

Hebt dann die Malfatti aus dem Wasser, lasst sie auf etwas Küchenpapier kurz abtropfen und serviert sie mit der Kürbis-Butter.

Lasst es euch schmecken!!!



Grünkohl-Malfatti

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Buchvorstellung: Kochwerkstatt


Immer wieder Sonntags *sing* ist ja jetzt Bücherzeit…na gut heute ist zwar schon Montag aber ein Tag, was ist das schon ;-) heute ist also Buchmontag, aber nur ausnahmsweise, weil mein Wochenende so vollgestopft war mit tollen Sachen, da bin ich nicht zum Rezensieren gekommen.

Heute stelle ich euch einen richtig dicken Schinken vor, der viel mehr ist als nur ein Kochbuch: Die Kochwerkstatt* von der Stiftung Warentest. Ein Rezept daraus habe ich euch hier schon vorgestellt, die köstlich-saftigen Mohnkuchen. Die Autoren des Buches Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhöfer kenne ich schon lange, also nicht persönlich, sondern aus ihrer Kochsendung im WDR, wo sie in einer unglaublich hübschen Küche bodenständige und köstliche Rezepte präsentieren. Ausserdem besitze ich auch schon ein Buch der beiden, nämlich „Österreich- Küche, Land und Leute"*, aus dem ich euch auch schon mal die gebackenen Radieschen und die Topfenknödel vorgestellt habe.





Beschreibung

Die Fakten:

Die Kochwerkstatt ist mit 480 Seiten ein richtiger "Brocken" - Der Einband ist matt gehalten, wie auch die Fotos im Innenteil mattiert sind und es enthält sehr sehr viele Bilder der darin vorgestellten Geräte, der Rezepte und auch einige bebilderte "Schritt für Schritt"- Anleitungen. 


Wie ich oben schon erwähnt habe, ist die Kochwerkstatt vielmehr als nur ein Kochbuch, sie ist eher ein Handbuch mit Rezepten, denn in jedem Kapitel wird ein mehr oder weniger wichtiges Küchengerät- oder Gadget vorgestellt, welches dann ausführlich beleuchtet wird (dazu aber später mehr), mit jeweils dazu passenden Rezepten.


Aufbau des Buches:

-Einleitung (die Einleitung ist wie das Buch: sehr umfangreich, sie umfasst ganze 9 (!) Seiten)

-Das Wunder des Elektromotors (hier werden unter anderem Stabmixer, Nudelmaschine und der Thermomix vorgestellt)

-moderne Feuerstellen (hier findet man alles zu Backofen, Grill oder Fritteuse)

-Töpfe und Pfannen (hier werden unter anderem Wok, Spezialtöpfe und Bräter besprochen)

-Handwerkszeug (hier werden Mixer, Mühlen und Siebe unter die Lupe genommen)

-Die ideale Küche (auf was sollte man bei der Planung achten, wie sollte diese aufgebaut sein)

-Rezeptregister (alle Rezepte des Buches werden hier  in alphabetischer Reihenfolge gelistet)




Neben der Beschreibung und der Erläuterung der Funktionen der einzelnen Küchengerätschaften, gehen die Autoren im jeden Abschnitt darauf ein, ob und für welche Ansprüche das jeweilige Gerät wirklich sinnvoll ist. Ausserdem werden Tipps für den Kauf der Geräte gegeben sowie für den Umgang mit ihnen, darüberhinaus zeigen die Autoren vor allem bei hochpreisigen Geräten nützliche Alternativen auf.


Im Anschluss an die ausführlichen „Einweisungen“ in die Geräte folgen dann die passenden Rezepte dazu, welche  aus Klassikern der Küche und  ihren Abwandlungen (wie etwa Mayonnaise und Aioli) aber auch einigen interessanten neuen Rezeptideen der Autoren, wie etwa der Tomagrette (einer feinen Tomatencreme-Vinaigrette) besteht.


Diese Rezepte habe ich ausprobiert:


Kleine Mohnkuchen: lockere und saftige Kaffeestückchen, ganz besonders lecker mit Vanillesauce


Gestreifte Salamibissen: witziges und schnell gemachtes  Fingerfood, passt klasse zum Bier


Apfelkuchen mit Eierguss: süß und saftig, ein bisschen wie bei Oma


Brotzeitwaffeln: eine herzhafte Variante der klassischen Waffel, richtig kräftig im Geschmack-wir haben sie mit Spundekäs, Zwiebelchen und einem großen Glas Riesling genossen


Coq au Apfelwein: sehr sehr großartige fruchtige Variante des klassischen Coq au Vin-am besten nur mit Baguette genießen


Die besten Bratkartoffeln: absolut ok, aber ich bleibe aus Nostalgiegründen bei meiner Variante aus rohen Kartoffeln


Das hat mir gut gefallen:


Die Erläuterungen:
Die Erläuterungen der einzelnen Geräte sind wirklich klasse, zum Einen, weil sie so ausführlich sind und zum anderen, weil Sie so reflektiert sind und sowohl Vor- als auch Nachteile aufzeigen. 
Besonders für teure Geräte wie etwa den Thermomix oder den Pacojet ist es mal spannend eine so objektive Erläuterung zu lesen.


Die Auswahl der beschriebenen Geräte:
Im Buch werden (fast) alle bekannten Klassiker, wie etwa der Stabmixer, der Handmixer oder ein Bräter vorgestellt, aber eben auch verschiedene Großgeräte wie Backöfen oder Grills. 
Teure Geräte wie der Pacojet sind dabei aber auch kleinere für mich eher unbekannte Geräte wie ein Airfryer oder ein elektrisches Fleischmesser werden beleuchtet-verdammt interessant, mal so zusammengefasst in einem Buch über all diese verschiedenen Dinge einen überblick zu bekommen.


Die Kombination von Gerät und Rezept:
Durch die an den Vorstellungsteil anschließenden Rezepte wird es für mich konkreter, fassbarer, was ich mit den einzelnen Geräten alles machen kann, sofern ich sie nicht sowieso schon kenne. 


Die Making-Of-Bilder:Ich mag ja eh reich bebilderte Bücher, das dürfte hinlänglich bekannt sein und ich mag Making-ofs und gerade für komplizierte Zubereitungen oder kleinschrittige Rezepte find ich es super, dass in dem Buch einige davon untergebracht sind

Das hat mir nicht so gut gefallen:


Die fehlenden Lesebändchen:
Kein einziges Lesebändchen in einem 480 Seiten Buch? Das find ich echt schade, vor allem weil es nicht nur kochbuch, sondern auch Nachschlagewerk ist, würde ich sehr gern mal darin markieren...Schaaade

Die Rezeptbilder:
Leider leider leider sind die Rezeptbilder teilweise nicht so ganz nach meinem Geschmack, einige kommen ein wenig "old school" daher und wirken leicht angestaubt, was echt schade ist.

Mein Fazit:

Insgesamt gilt meinerseits eine Kaufempfehlung für alle, die nach einem Standardwerk der modernen Küchentechnik suchen. Die Kochwerkstatt ist natürlich kein Buch, welches ich mir kaufen würde, weil es so besonders hübsch ist und nett anzusehen ist, sondern vielmehr wegen seiner unglaublich umfangreichen Informationsfülle. Und genau das macht es auch so empfehlenswert, vor allem in Kombination mit den Basisrezepten und ihren zahlreichen Abwandlungen. Ich werde das Buch in Zukunft immer wieder mal zur Hand nehmen, wenn die Anschaffung eines neuen Küchengerätes ansteht und ich nicht ganz sicher bin, ob die Anschaffung eines Gerätes wirklich Sinn macht und vor allem, auf was beim auf zu achten ist.

Die Kochwerkstatt*
Martina Meuth & Bernd Neuner-Duttenhofer
ISBN: 978-3868514094
www.test.de



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Kürbis-Orangen-Suppe mit Zimtcroutons


Hier isses schon, dass am Freitag angekündigte nächste Kürbisrezept: in Form einer fruchtig-würzigen Suppe, welche durch die zimtigen Croutons sogar schon ein wenig weihnachtlich angehaucht ist. Für Kürbissuppe gibt es ja tausend Rezepte und ich probiere auch in jedem Jahr auch mindestens eine neue Variante aus, diese hier ist aus einer ganz alten Lust auf Genuss-Ausgabe und hat sich bei uns mittlerweile zum Klassiker gemacht.Ich nehme für diese Suppe am liebsten Hokkaido, sie funktioniert aber natürlich genauso gut mit Muskatkürbis oder Butternut-diese Sorten müssen allerdings vor dem Garen geschält werden! Das wars dann aber bald mit den Kürbisrezepten-nur falls ihr schon befürchtet, hier gibt es nix anderes mehr, aber zwei hab ich noch…

Ihr braucht:

400g Hokkaido
1 Zwiebel
1 Orange (unbedingt unbehandelt)
200ml Orangensaft
20g Ingwer
500ml Gemüsefond
2 El Olivenöl
2 Scheiben Brot (Roggenbrot ist hier super)
30g Butterschmalz
1 TL Zimt
Salz, Tellicherry-Pfeffer* (oder anderer schwarzer Pfeffer)
2 EL halbsteife Sahne
Wascht die Orange heiß ab (ich reibe sie danach immer noch mit nem billigen Korn ab, wenn ich die Schale verwende), reißt mit dem Zestenreißer einige Streifen ab und legt sie beiseite.
Jetzt wird Orange noch filetiert, dafür schneidet ihr die Schale mitsamt der weißen Haut ab und schneidet vorsichtig mit einem gaaanz scharfen Messer die einzelnen Filets raus und legt auch diese beiseite.
Entrindet dann das Brot und schneidet es in gleichmäßige Würfel. Bratet diese vorsichtig (sie werden schnell braun) im Butterschmalz an, würzt sie mit dem Zimt-schwenkt dann nochmal gut durch und stellt die Würfel zum Abtropfen auf Küchenpapier beiseite.
Würfelt nun die Zwiebel und den Ingwer grob und entkernt den Hokkaido, würfelt ca. 400g des Fruchtfleischs (aus dem Rest könnt ihr zum Beispiel das Kürbispesto machen).
Dünstet die Zwiebel und den Ingwer dann im Olivenöl an und gebt wenn die Zwiebeln glasig sind die Kürbiswürfel dazu. Dünstet diese noch 2-3 Minuten mit an und gießt dann den Gemüsefond und Orangensaft an und lasst alles so lange köcheln, bis der Kürbis weich ist.
Püriert jetzt ordentlich durch-ihr könnt die Suppe auch noch durch ein Sieb passieren-ich finde das jedoch nicht notwendig, wenn man richtig fein püriert und schmeckt mit Salz und Peffer ab und gebt erst direkt vor dem servieren die Filets, die Zesten und die Sahne hinein. Die Croutons streut ihr dann einfach über die Suppe im Teller.
Lasst es euch schmecken!!!


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