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Linsensalat mit Cranberries und Aprikosen

Linsensalat

Da man ja auch im Winter ein paar Vitamine braucht, der Gemüsegarten aber nicht so üppig wächst und gedeiht wie im Sommer, ist man dahingehend ein bisschen enigeschränkter, aber auch jetzt gibt es die Möglichkeit gesunde Salate zu zaubern. Zum Beispiel meine heutige Variante mit Cranberries, Linsen und Sellerie. Ich hätte vielleich mal ein bisschen mehr davon essen sollen, dann wäre mir die fette Grippe vielleicht erspart geblieben, die mich dieser Tage heimgesucht hat...damit euch das nicht so geht wie mir: macht euch schnell nen Teller vom Salätchen und ne Kanne Tee und dann am besten ab an die frische Luft, dass soll ja bekanntlich auch die Abwehrkräfte stärken.

Ihr braucht:

150g Puy Linsen
1 Lorbeerblatt
3 Selleriestangen
3 Lauchzwiebeln
eine Handvoll Cranberries
125g getrocknete Aprikosen
1 Schalotte
1 El mittelscharfer Senf
1 EL Akazienhonig
4 EL Avocadoöl
Salz, schwarzer Pfeffer
etwas Olivenöl
etwas Koiander

Gart zunächst die Linsen mit dem Lorbeerblatt für ca. 45 Minuten bei kleiner Hitze in reichlich Wasser, wenn sie bissfest sind, kippt ihr sie in ein Sieb, salzt sie und stellt sie zunächst beiseite.
Jetzt schneidet ihr die Frühlingszwiebeln Schräg in Scheiben, stellt diese ebenfalls beiseite.
Schneidet dann die Selleriestangen quer in feine Scheiben, würfelt die Schalotte fein, schneidet die Aprikosen in Würfelchen und halbiert die Cranberries.
Dünstet die Schalottenwürfel dann im Olivenöl an, bis sie glasig sind, gebt die Sellerscheibchen, die Aprikosen und die Cranberries dazu und dünstet alles kurz mit.
Gebt diese Mischung dann zu den Linsen.
Rührt dann aus Senf, Honig, Avocadoöl, Salz und Pfeffer ein Dressing und gebt dieses sowie die Lauchzwiebeln zu den Linsen.
Der Salat kann jetzt gut ein Stündchen (oder auch länger) durchziehen, danach könnt ihr nach Geschmack noch ein bisschen Koriander drauf geben: Lasst es euch schmecken!!!

Linsensalat


Feldsalat mit Pastinakendressing

Feldsalat mit Pastinake

Im Winter isses natürlich nicht ganz so einfach wie in den anderen Jahreszeiten, frisches Grünzeug aus der Region zu erstehen, weil ganz einfach viel weniger wächst und gedeiht. Aber es gibt trotzdem einige Pflanzen, die jetzt besonders gut schmecken, dazu gehört natürlich mein Winterliebling, der Feldsalat und die Pastinake, heute vereine ich beide zu einem leichten Salat, der mir die Vitaminversorgung auch im Winter sichert. Der Salat ist aus auser einer "Was mach ich denn jetzt noch mit den beiden kleinen Pastinäkchen-Siutation" entstanden, aber ich versprech euch, das Dessing ist echt mal was anderes und super cremig ohne so schwer im Magen zu liegen.

Ihr braucht:


150g Feldsalat (ungefähr ;))

2 kleine oder eine große Pastinake
1 Schalotte
2 EL Olivenöl
1 EL Butter
Ein guter Schluck trockener Weißwein
1 TL scharfer Senf
2 EL Weißweinessig
1 TL Akazienhonig
Salz, Pfeffer

Öl zum Ausbacken der Chips

Wer mag: ein paar Granatapfelkerne

Lest und wascht zunächst den Feldsalat und stellt ihn beiseite.  Schält dann die Pastinake und legt ein paar dünne Scheiben beiseite und schneidet den Rest in kleine Würfel,  würfelt die Schalotte ebenfalls. 
Dünstet dann beides vorsichtig in Butter und Öl an (weder Pastinake noch Schalotte sollten dabei braun werden).
Löscht nun mit dem Weißwein ab und lasst es so lange köcheln, bis die Pastinakenwürfel weich sind.
Püriert sie dann und streicht die Masse durch ein feines Sieb. 
Mischt die Pastinakencreme mit dem Essig, dem Senf und dem Honig und schmeckt mit Salz und Pfeffer ab.

Backt die dünnen Pastinaken-Scheiben in heißem Öl aus, bis sie leicht gebräunt sind.
Verteilt das Dressing auf dem Salat und gebt die Chips darauf: Lasst es euch schmecken!!!







Geschenktipp auf den letzten Drücker: Buchvorstellung "Kandierte Orangen"

Tadadadaaa-ich präsentiere: Mein neues Design!!! Natürlich ist es noch nicht zu 100% ausgereift und ich muss noch hier und da nachfeilen, aber das wird alles in den nächsten Wochen passieren, bis mir dann alles so passt, wie ich es möchte! Heute gibt es von mir noch einen dritten und letzten Geschenktipp, welcher heute nochmal ein Buch beinhaltet:  Kandierte Orangen*, ein Buch das ihr getrost nicht nur an Kochbuchfans verschenken könnt sondern auch an Menschen, die gern Reisen oder überhaupt an alle die schöne Bücher lieben!


Kandierte Orangen* ist das zweite Buch der polnischstämmigen Australierin Beata Zatorska und mit seinem Format und ganzen 320 Seiten hat man auch richtig was in der Hand, der gesamte Einband und auch die Innenseiten sind matt gestaltet, dies unterstützt den ohnehin schon hochwertigen ersten Eindruck des Buches.
Das erste Buch der Autorin, Rosenmarmelade* , welches ich selbst leider noch nicht kenne, ist wohl das sommerliche Pendant zu "Kandierte Orangen".
Die Autorin nimmt uns Leser nicht nur mit auf eine zauberhafte Reise durch das winterliche Polen sondern gleichzeitig auch auf eine Zeitreise in ihre Kindheit in Polen und ist somit viel mehr als nur ein Kochbuch.
Die Autorin erzählt so liebevoll von ihrer Kindheit in Polen, dass mir ganz warm ums Herz wurde und trotzdem wirken die Erzählungen nie kitschig oder überzogen, die wunderschönen Fotografien und Bilder tragen ihr übriges zu diesem großartigen Gesamteindruck bei.


So ist das Buch aufgebaut

  • Eine Kindheit in Polen: Dieses Kapitel ist gleichzeitig Vorwort als auch Liebeserklärung an die "Mama Dunga" von Beata Zatorska, die zweite Mutter, wie sie ihre Großmutter nannte und hier beginnt auch die Reise nach Polen und die Reise in Beata Zatorskas Kindheit für uns Leser. Wir starten in Jelena Gora, der Ort, in dem die Familie der Autorin lebte und sie teilt in diesem Kapitel auch das Rezept, für jene Orangenschalen, welche dem Buch seinen Titel verliehen haben.
  • Der Winter naht: Weiter geht die Reise, unter anderem nach Warschau und Lublin und zu Essen gibt es wunderbar saftigen polnischen Käsekuchen.
  • Advent: Wir ziehen gemeinsam mit der Autorin weiter nach Krakau, wir erfahren, wie der Nikolaustag und das Chanukkafest in Polen gefeiert werden und Beata Zatorska teilt ihr Rezept für Pierogi mit Sauerkraut und Pilzen mit uns.
  • Weihnachten zu Hause: Jetzt wird es richtig festlich, wir erfahren unter anderem vom gemeinsamen Baumschmücken und dem Wigilia, dem in Polen üblichen Festmahl und die Autorin schwärmt unter anderem von Weihnachtskraut und Mohndessert.
  • Ein neues Jahr: In diesem Kapitel erzählt die Autorin von jenem Jahr, in welchem sie ihr ersten Schlittschuhe geschenkt bekam und es gibt cremiges Orangeneis und ein neues Silvesterkleid.
  • Winterferien: Wir ziehen in diesem Kapitel weiter nach Krummhübel, vorbei an den masurischen Seen nach Lodz, serviert wird unter anderem polnischer Schweinebraten und süßer Honigkuchen.
  • Auf diese kapitel folgen noch eine Rezeptliste und eine Danksagung, sowie eine Karte Polens, auf welcher die Orte der Reise verzeichnet sind

Diese Rezepte habe ich für euch ausprobiert:

Auch wenn das buch einfach nur wunderschön ist und man sich sehr schnell beim Blättern darin verlieren kann, habe ich natürlich für euch etwas daraus nachgekocht, de auch das gehört zu einem Kochbuch nun mal dazu. Die Rezepte sind insgesamt sehr bodenständig und rustikal, aber das ist auch genau das, was ich von einem eisigen Winter in Polen erwarte!


  • Lubliner Graupenkuchen: Ich hasse Graupensuppe und genau deshalb habe ich den Graupenkuchen ausprobiert und ich muss sagen, es ist wirklich eine gutes Rezept, um sich langsam wieder an die ungeliebten Graupen heranzutasten
  • Rote-Bete-Suppe: Rote-Bete ist immer gut, hier mit kleinen Pilzteigtaschen, DIE Suppe nach einem kalten Winterspaziergang
  • Honigkuchen: unglaublich saftiger weicher Honigkuchen, so muss er schmecken!


Das hat mir besonders gut gefallen:

  • Der Gesamteindruck: Das Buch wirkt so unglaublich liebevoll und hochwertig, wie es leider heute kaum noch zu finden ist. Die Fotos und Bilder sind wunderschön und rustikal, jedoch nie kitschig, immer authentisch, dazu tragen vor allem die Erzählungen der Autorin, die matte Gestaltung und die alten Bilder der Großmutter bei: unglaublich schön!
  • Die Rezepte: Man merkt, dass sind erprobte Rezepte, da kann nichts schiefgehen. Die Autorin versucht nicht übermäßig gewollt moderne Rezepte zu präsentieren, sondern die Gerichte, die ihr Kindheit in Polen begleiteten und genau das macht die Rezepte so toll, sie sind unprätentiös und authentisch!
  • Der Aufbau: Das die Autorin die Leser mit auf zwei Reisen nimmt, eine in ihre Kindheit und eine durch Polen mag ich total, zum einen, weil es so schön erzählt ist, dass man sich komplett darin verlieren kann und zum anderen weil es einfach mal was anderes ist als der typische Kochbuchaufbau.


Das hat mir nicht so gut gefallen:

  • Das ist jetzt glaube ich das allererste mal, dass ich das schreibe: gar nichts! Ich veröffentliche zwar keine Verisse wie ihr wisst, weil ich nur Empfehlungen aussprechen möchte, aber irgendwas Kleines ist ja immer und wenn es nur das fehlende Lesebändchen oder der Polstereinband ist ...hier nicht!"Kandierte orangen" ist einfach unglaublich schön!
Fazit: Einfach schön-genau deshalb stelle ich euch das Buch so kurz vor knapp noch vor, vielleicht braucht ja der ein oder andere noch ein Geschenk und wenn nicht: schenkt es euch doch einfach selbst, ihr werdet es nicht bereuen. Und wie gesagt, es ist definitiv mehr als ein Kochbuch. Es ist Kochbuch, Biographie, Bildband und Märchenbuch in einem: unbedingte Kaufempfehlung!!!

Kandierte Orangen*
Beata Zatorska und Simon Target
320 Seiten
ISBN 9783836921008
www.gerstenberg-verlag.de

*AffiliatelinkDas Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, meine Meinung bleibt davon komplett unberührt. Ich schreibe was sich denke. Sowieso

Grünkohl-Malfatti

Grünkohl-Malfatti

So langsam geht mir der Kürbis aus und dehalb präsentere ich heute das vorletzte Kürbisrezept für dieses Jahr und zwar würzig saftige Malfatti (die in meiem Fall ihrem Namen alle Ehre machen-Malfatti heißt nämlich fehlerhaft oder schlecht gemacht) mit gebratenen Kürbis-"Julienne" (eigentich sind Julienne ja etwas dünner ;-)) Das Rezept für die Malfatti stammt aus dem Buch Herbst, Winter, Gemüse* und es ist sowas von Winter, ich versprechs euch! Am meisten Aufmerksamkeit fordert bei diesem Rezept der Grünkohl, aber wenn ihr damit durch seid ist das ein schnelles Essen für kurze Wintertage.

Ihr braucht:


500g Grünkohl
250g Ricotta
2 Eier
100g Mehl
Salz, Pfeffer, Muskat
1 Stückchen Kürbis (etwa Handflächengroß)
Salbeiblättchen (etwa eine Hand voll)
etwas  abgeriebene Zitronenschale
2 El Zedernkerne
1 EL Butter
1 EL Olivenöl

Zunächst solltet ihr den Grünkohl lesen und waschen und dann in kochendem Salzwasser etwa 15 Minuten blanchieren, dann in Eiswasser abschrecken (damit er seine Farbe behält) und richtig richtig fest ausdrücken (abtropfen im Sieb reicht definitiv nicht aus!).
Nun hackt ihr den Grünkohl, ich mag es gern etwas grober, aber je feiner ihr ihn hackt, je "hübscher" werden am Ende die Malfatti.
Mischt den gehackten Grünkohl dann mit dem Ricotta und den Eiern und schmeckt kräftig mit Pfeffer, Salz und Muskat ab.

Erhitzt jetzt einen großen Topf mit Salzwasser, wichtig ist, das das Wasser nicht kocht, es sollte kurz vor dem Siedepunkt sein. Stecht dann von der Grünkohl-Ricotta-Masse mit 2 Esslöffeln gleichgroße Nocken ab und gebt diese in das Wasser. Sie sollten dann etwa 15 Minuten ziehen (wenn sie nach oben steigen sind sie fertig).

In der Zwischenzeit schneidet ihr feine Streifen vom Kürbis ab und dünstet diese in dem Öl und der Butter an, gebt nach 2-3 Minuten die Salbeiblättchen, die abgeriebene Zitronenschale und die Zedernkerne hinzugeben und kurz mitdünsten, etwas salzen.

Hebt dann die Malfatti aus dem Wasser, lasst sie auf etwas Küchenpapier kurz abtropfen und serviert sie mit der Kürbis-Butter.

Lasst es euch schmecken!!!



Grünkohl-Malfatti

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