Archive for Juni 2013

Mini-Krabben-Spinatquiches

Ich bin eine Freundin des süßen Frühstücks: Zimtschnecken, Hefezopf mit Marmelade oder Plunderteilchen-mehr brauch ich eigentlich nicht für ein tolles Sonntagsfrühstück, da mein lieber Freund und Mitbewohner aber gern auch mal herzhaft bruncht und frühstückt, lasse ich mich gern auch mal darauf ein so etwas wie diese kleinen Quiches auszuprobieren. Sie haben toll geschmeckt, allerdings bin ich immer noch der Meinung, sie wären noch toller als Mittagessen mit einem Salat dazu oder als Abendbrot-Frühstück darf weiterhin süß sein, von einigen Ausreißern mal abgesehen...

Gefunden habe ich das Rezept schon vor Ewigkeiten in der Lust auf Genuss 07/2005 gefunden und jetzt weder ausgegraben!

Ihr braucht:

Für den Teig

50g Butter
etwas Salz
100g Quark
5 EL Olivenöl
3 EL Milch
220g Mehl
1/2 TL Backpulver

Für den Belag

200g Spinat
1 Bund glatte Petersilie
Salz, Pfeffer
1 Lauchzwiebel
250g Magerquark
2 Eigelb
100g geriebener Käse (ich habe Emmentaler genommen)
125g Krabben

Rührt für den Teig zunächst die Butter mit etwas Salz schaumig, rührt dann Quark, Öl und Milch unter und zum Schluss Mehl und Backpulver untermengen und zu einem glatten Teig verkneten, ausrollen und 6 gebutterte Quicheförmchen (habe eine Muffinform genommen) damit auslegen.
Danach müsst ihr den Spinat kurz in Salzwasser blanchieren, ganz gut ausdrücken und hacken, Petersilie und Lauchzwiebel ebenfalls hacken.
Dann den Backofen auf 200° vorheizen, den Quark mit Eigelben und Käse verrühren, Spinat, Petersilie und Lauchzwiebel unterrühren, salzen und pfeffern, in die Förmchen geben, zum Schluss die Krabben darauf verteilen und für ca. 20 Minuten in den Ofen schieben: Lasst es euch schmecken!!!



Riesen-Cookies mit Smarties

Ab und zu muss es süß sein und trotzdem schnell gehen, wenn alles zusammen kommt und kurz davor ist einem über den Kopf zu wachsen: was liegt da näher als ein ordentlicher Cookie mit nem Pott Milchkaffee, für mich nix ausser vielleicht Schokolade, also kommt die auch noch rein in Form von bunten Linsen...
Ich nehme für Cookies meist ein Grundrezept von Cynthia Barcomi und mische dann weitere Zutaten unter, je nach dem wonach mir gerade ist!

Ihr braucht:

280g Mehl
250g Butter
260g Zucker
1 TL Sirup
1 EL Vanillezucker
2 Eier
1 TL Natron
1 TL Salz
100g Mini-Smarties (oder etwas anderes, das ihr in euren Cookies haben wollt)

Und jetzt folgt die ultra-easy-Zubereitung: Heizt den Ofen auf 200° vor.  Jetzt verquirlt ihr mit dem Mixer Butter und zucker, rührt dann die Eier unter und dann die anderen Zutaten, bis auf die Smarties. Gebt nun kleine Teigportionen auf ein Backblech, ich habe einen Eisportionierer genommen und die Kugeln so gelassen, dann werden die Cookies schön rund und der Teig fleißt ja eh auseinander-dann legt ihr die Smarties unter (ich habs ausprobiert, wenn man die vorher unter den Teig rührt, dann versinken sie leider darin).
Jetzt für ca. 12 Minuten backen: Lasst es euch schmecken!!!




Also jetzt gibts keine Ausreden mehr-einfacher gehts ja wohl nicht ;-)

Metro Kochherausforderung

Eeeendlich habe ich es auch geschafft gestern Mittag meine Kiste für die Metro Kochherausforderung abzuholen...Ziel dieser Herausforderung ist es, dass diverse Foodblogger aus vorgegeben und von der Metro zur Verfügung gestellten Produkten ein Gericht, Menü etc. kochen. Da ich ja so spät dran bin, konnte ich natürlich schon sehen, was andere Blogger gezaubert haben und was im Paket enthalten ist, aber das macht es nicht wirklich einfacher ;-)...und da ich abends schon wieder unterwegs war und dazwischen kochen "musste" blieb mir leider gar nicht so viel Zeit zum überlegen!
Die Mitarbeiter des örtlichen Metro-Marktes, in dem ich die Ware abholen konnte waren wirklich super freundlich und hilfsbereit (Danke an dieser Stelle) und hatten die Ware schon so zusammengestellt, dass ich sie nur noch ins Auto laden musste!

Im Paket enthalten waren:



1 Louè-Freiland Hähnchen
1 Kiste Tomaten
1,5 Kg kleine Kartoffeln
1 Flasche Arganöl
Persisches Blausalz
Brausepulver in Tütchen vers. Sorten
1 Flasche trockener rheinhessischer Riesling (nicht im Bild, da ich sie zunächst im Auto vergessen habe und nach dem Foto reingeholt habe...)
Frischer Ingwer
Ein Glas Pesto alla Genovese
1 Mango
Babayspinat
1 Päckchen Yufkateig

ich habe zwar schon vorher immer wieder hin und her überlegt, was ich machen könnte, aber als ich die Zutaten hier hatte, kam alles ganz anders, ich habe mich für ein zweigängiges Menü entschieden, denn da konnte ich alles unterbringen ohne zuviel dazu zu nehmen, denn eigentlich hatte ich mir als zusätzliche persönliche Herausforderung gesetzt, keine weiteren Zutaten zu verwenden, das hat leider nicht geklappt, aber ich habe den zusätzlichen Wareneinsatz so gering wie möglich gehalten, um dieses Menü nachzukochen, braucht man lediglich folgende weitere Zutaten:

100g Butter
1 Zitrone
Rapsöl
2 EL Creme Fraiche
2 Zwiebeln
etwas Rote-Bete-Sprossen als Deko

Letztendlich habe ich mich dann also als Vorspeise ein Tomatentürmchen und als Hauptgang ein Ofenhähnchen mit Kartoffeln und Spinatsalat zuzubereiten und die Zubereitung geht so:

Tomatentürmchen mit Strudelblättern, Pestocreme und Mango-Waldmeisterdressing

Hierfür habe ich ich folgende Zutaten verwendet:

Tomaten (ich habe mich für verschiedenfarbige Sorten aus der Kiste entschieden.
Yufkateig
Pesto
Mango
Waldmeister-Brausepulver
Riesling
Rapsöl
Creme Fraiche

Zunächst habe ich vom Yufkateig Kreise ausgestochen und diese in Rapsöl  ganz kurz ausgebacken und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Dann habe ich die Tomaten in nicht zu dünne Scheiben geschnitten und das Pesto mit der Creme-Fraiche verrührt. Das Ganze habe ich dann einfach geschichtet: Tomate-Pestocreme-Teigblatt. Dann habe ich die Mango püriert, passiert und mit etwas Wein und einem Päckchen Waldmeister--Brause verrührt und als Sauce dazu auf den Tellern verteilt, so sah das dann aus:



Ofenhähnchen mit Spinatsalat mit Ingwer-Zitronendressing und Blausalz-Kartoffeln

Hierfür habe ich folgende Zutaten verwendet:

Hähnchen
Spinat
Kartoffeln
Tomaten
Zitronen-Brausepulver
Ingwer
Blausalz 
Arganöl
Butter
Zitronensaft
Rapsöl
Zwiebeln

Zunächst habe ich die Zwiebel grob gehackt und das Hähnchen damit "gefüttert" und dann auf etwas Butter gebettet bei 200°  für (ich weiß es nicht mehr genau, aber ungefähr 1,5 Stunden) in den Ofen geschoben (dabei 2 mal gewendet). Alle zwanzig Minuten habe ich das Hähnchen mit einer Mischung aus Wasser und Salz eingepinselt, damit es knusprig wird. Während des Garens habe ich die Kartoffeln gewaschen und halbiert und nach etwa 1 Stunde mit aufs Hähnchenblech gelegt und mit Blausalz bestreut.
Dann habe ich den Spinat gelesen und gewaschen und mit etwas gewürfelten Tomatenresten von der Vorspeise gemischt, dazu gabs ein Dressing aus Argan- und Rapsöl, Zitronensaft, Zitronenbrausepulver und geriebenem Ingwer, am Ende hab ich alles zusammen serviert.Das sah dann so aus:


Mein Fazit: Ich finde diese Aktion von der Metro ganz klasse, irgendwie war es total spannend auch mal Zutaten zu verwenden, die man sonst nicht verwenden würde oder zumindest nicht zusammen, so war ich einfach dazu angehalten, vor allem bei der Vorspeise mal in eine ganz andere Richtung zu denken, ich würde mich sehr freuen, bei der nächsten Metro-Kochherausforderung wieder dabei zu sein, es hat großen Spaß gemacht und super geschmeckt.
Über die Zutaten habe ich mich sehr gefreut und entgegen meiner Vorstellung war gar nicht die Brause mein Angstgegner, im Gegenteil die hat sich in den Dressings ganz wunderbar gemacht sondern das Feritgpesto, das esse ich wirklich nieeee und auch nach der Zubereitung muss ich sagen mit meinem hausgemachten Pesto hätte es noch besser geschmeckt ;-)
Besonders toll fand ich übrigens die Tomatenkiste, den erstens waren dort ganz tolle Tomatensorten drin, wovon ich einige noch gar nicht kannte und außerdem haben sie meiner Vorspeise eine tolle Farbvielfalt gegeben!

Wassermelonen-Getränk

Jetzt isser da, der Sommer....das war ja eine ordentliche Hitzewelle die da in den letzten Tagen über uns hereingestürzt kam...so ein Wetter, beim dem man  eigentlich zu faul ist irgendetwas zu machen, was liegt da also näher als nichts zu machen und sich einen kühlen Drink zu mixen...Nix, Also gibts heut nen kühlen Drink-ohne Alkohol, wer mag kann noch nen Schuss Rum reingeben schmeckt auch (ist vielleicht aber eher was für abends ;-)) Die Idee dafür habe ich aus dem Lust auf Genuss Heft 08/09, aus dem ich immer mal wieder ein schönes Sommer-/Grillrezept zubereite.
Der Drink ist so richtig schön erfrischend, überhaupt nicht batschig süß (wer unbedingt will, kann aber natürlich noch nachsüßen..)-wir haben uns einfach ne 2 Liter Kanne davon in den Kühlschrank gestellt und immer wenn wir Lust drauf haben, holen wir uns ein paar Eiswürfel und genehmigen uns einen...
Ich habe das Getränk übrigens auch schon mit Honigmelone gemacht, ist auch super aber Mann mag hier keine Honigmelone, deshalb nun mit Wassermelone.

Ihr braucht:

1 Wassermelone
4 Orangen
2 Limette
1/2 Bund Minze
Eiswürfel

Zunächst müsst ihr das Melonenfruchtfleisch auslösen und entkernen, dann pürieren und durch ein Sieb streichen, danach die Orangen und Limetten auspressen und den Saft dazu geben, die Minze dazu geben und kalt stellen.
Zum servieren dann die Minze entfernen, nach Wunsch Eiswürfel in ein Glas geben und aufgießen: Prost!!!


Sommerpasta

Ab und zu brauch ich nen anständigen Teller Pasta, im Winter gern mit klassischem Bologneser Ragout und im Sommer gern mit ordentlich Gemüse drauf, so wie diese grüne Sommer Pasta hier.
Das Rezept stammt aus irgendeiner Ausgabe der Essen und Trinken, ich weiß aber absolut nicht mehr aus welcher, ich weiß auch gar nicht ob das Rezept so stimmt, habs mal gesehen und mich dran erinnert und irgendwie nachgebaut und weil Marie von Schätze aus meiner Küche sich sommerlich herzhaftes wünscht, reiche ich ihr diesen Riesenteller voll mit knackig-leckerer Sommerpasta!

Ihr braucht:

250g kurze Nudeln (ich nehm am liebsten Tortoglioni)
500g grünes Gemüse (ich hatte Erbsen, Saubohnen, Zuckerschoten und Lauchzwiebeln)
1 Zitrone
etwa 150g Ricotta (hab ich nicht genau abgemessen)
1 große Handvoll Basilikum
2EL Öl (Ich habe mein neues Avocadoöl genommen-das war köstlich, es geht natürlich auch Olivenöl)
Salz und schwarzen Pfeffer
Parmesan



Gart die Nudeln in Salzwasser, dünstet während dessen die Frühlingszwiebeln in Öl an.
Gebt die Bohnen und die Zuckerschoten in eine Schüssel und gießt die Nudeln nach dem garen darüber ab (dadurch garen sie ganz leicht) und gießt wiederrum das Wasser der Bohnen und Schoten ab, gebt diese in die Pfanne zu den Frühlingszwiebeln und dünstet sie kurz mit, gebt dann die Erbsen und den Ricotta rein. Der Ricotta soll komplett "schmelzen". Würzt nun mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer, dann hackt den Basilikum.
Gebt nun die Nudeln zum Gemüse und hebt den Basilikum vorsichtig unter. Dazu noch etwas Parmesan:Lasst es euch schmecken!!!









Brotsalat mit Spargel

Ich freue mich immer sehr, wenn ich bemerke, dass zwei Dinge, die ich einzeln schon sehr köstlich finde zusammen noch sehr viel köstlicher sind, so geschehen, bei Brotsalat und Spargel. Ich muss allerdings kurz ausholen und meine Beziehung zu Brotsalat erläutern:
Ich bin grundsätzlich sehr experimentierfreudig und offen, für die Küchen dieser Welt und gar nicht festgelegt auf eine "Kochrichtung", es gibt aber Dinge die mache ich auf eine bestimmte Art und ziehe das auch sehr lange so durch, da ich mir sicher bin das sie so und nur so auf diese spezielle eigenbrötlerische Art und Weise besonders schmackhaft sind, so auch bei Brotsalat.
Ich habe unzählige Brotsalat-Rezepte hier liegen, habe aber noch nie auch nur eines davon nachgekocht, sondern bereite ihn ganz ohne Rezept auf die immer gleiche Weise zu, wie auch in diesem Fall, nur hier habe ich noch Spargel drunter gemischt.
Normalerweise saugt sich das geröstete Brot so richtig mit Dressing voll-nich bei mir-ich geb die gerösteten Brotwürfel auf die anderen Zutaten drauf, ich will die so knusprig wie möglich und tauche sie einzeln in das Dressing, ach und ich finde es mus viiiieeel Brot sein...oh ja....
Ich möchte das nur an dieser Stelle erwähnen, in der weisen Vorraussicht auf die mahnenden Zeigefnger, die sich über mir erheben werden um aufzuzeigen, das dies kein originale- Panzanella ist oder kurz: Ich weiß es, dat is kein richtiger Panzanella, aber ein verdammt leckerer-probierts mal aus !

Ihr braucht:

1/2 Baguette
1/2 Gurke
3 Tomaten
ca. 250g Spargel
1 rote Zwiebel
etwas Basilikum
1 Zitrone
Olivenöl
Butter
Salz, Pfeffer
Zucker

Würfelt zunächst das Baguette und röstet es in ordentlich Olivenöl und etwas Butter von allen Seiten an, stellt es beiseite.
Kocht den Spargel nun in etwa 10 Minuten in Wasser, seiner Schale, etwas Zitronensaft, Salz und Zucker bissfest und schneidet ihn in etwa 4cm lange Stücke.
Entkernt die Tomaten und die Gurke und schneidet sie in nicht zu kleine Stücke., die Zwiebel ebenfalls würfeln. Mischt nun Tomate, Gurke, Spargel und Zwiebel, gebt ordentlich Zitronensaft, Olivenöl und etwas Salz und Pfeffer drüber, lasst das Ganze etwas durchziehen und gebt nun die Brotwürfel und zum Schluss etwas gehacktes Basilikum drüber: Lasst es euch schmecken!!!



Topfenknödel

Wie  am Freitag bereits angekündigt, gibts heut einen superleckeren österreichischen Nachtisch, da ich ja Dank der Turbohausfrau und Zorra mal mit der Küche unseres Nachbarlandes auseinandergesetzt habe, gibt es heut mal wieder was aus diesem Buch und zwar saftig-zarte Topfenknödel und PREMIERE: Die ersten frischen Erdbeeren des Jahres!!!
Ich muss zunächst gestehen, dass ich mir immer noch nicht sicher bin, ob Topfen und Quark wirklich wirklich das Gleiche ist (Vielleicht kann mir jemand von euch auf die Sprünge helfen?) aber nach einiger Rechereche habe ich mich mit mir selbst darauf geeinigt, dass Topfen Quark mit einem Fettgehalt von 20% ist und das Rezept dann mit eben diesem zubereitet!

Ihr braucht:
400g Topfen (oder 20% igen Quark)
100g Butter
45g zucker
Mark von 1/2 Vanileschote
Salz
Zitronenschale von 1/2 Zitrone
2 Eier
1 Eigelb
80g Weißbrotbrösel
70g gemahlene Haselnüsse

Lasst den Quark zunächst in einem Küchentuch über einer Schüssel abtropfen.
Schlagt dann 30g Butter und 30g Zucker schaumig, gebt dann die Eier, Eigelb und Gewürze dazu und mischt zuletzt Quark und Brösel unter-jetzt für etwa 30 Minuten ruhen lassen (die Masse wird jetzt formbar-fest).
Formt dann etwa tischtennisballgroße Knödelchen und gart sie etwa 10 Minuten im leicht kochenden Salzwasser. Röstet die gemahlenen Haselnüsse nun in der übrigen Butter mit dem übrigen Zucker an und wälzt die Knödelchen vorsichtig darin: Lasst es euch schmecken!!!




Ich habe dazu frische Erdbeeren serviert und ein paar Erdbeeren mit White Cacao Likör püriert und als Sauce drüber gegeben..ob das jetzt noch so österreichisch war...?)

Übrigens: kalt am nächsten Tag zum Frühstück sind die Knödelchen ebenfalls nicht zu verachten ;-)



Blog-Event LXXXVIII - Oesterreich kulinarisch (Einsendeschluss 15. Juni 2013)

Gebackene Radieschen

Seit langem habe ich im Regal ein Kochbuch mit dem Titel "Österreich: Land und Leute" stehen, ich habe es irgendwann mal für nen Euro auf dem Flohmarkt erstanden und nie benutzt, klar mal durchgeblättert, aber nie was draus gekocht oder gebacken, aber jetzt dank dem Blogevent von der Turbohausfrau, welches auf Zorras Blog stattfindet hab ich jetzt mal nen Grund was draus zu machen, dort wird nämlich zu östereichischer Küche aufgerufen.
Das Buch, dessen Erstausgabe von 1998 ich besitze ist schon ziemlich "oldschool", ihr wisst schon, eben dieser 90er Stil, sehr deftige Speisen und so halb aufgerollte Orangenscheiben als Deko am Tellerrand, aber ich finde das ja als Inspiration oft gar nicht sooo schlecht und hab ein paar Sachen gefunden die mir ganz gut gefallen und die ich gleich mal nachgekocht habe/bzw. nachkochen werde, ausserdem muss ich ja zugeben (falls das nicht zutrifft:bitte entschuldigt liebe Österreicher) das ich die Österreichische Küche seit jeher mit deftig-kräftigen Speisen verbinde, immer wenn ich dort war (das letzte mal ist leider schon wieder etwa 6 Jahre her...) kann ich mich erinnern ordentliche Mehlspeisen oder Fleischgerichte verspeist zu haben, daher serviere ich als erstes Tribute to Österreich-Gericht: Gebackene Radieserln (ich hoffe ich drück mich hier korrekt österreichisch aus-habs mal gegoogelt ;-)) und zwar auf Salat, damits nicht zu deftig wird...

 

Ihr braucht:

2 Bund Radischen
etwa 100g Semmelbrösel
Salz, Pfeffer
2 Eier
etwas Mehl
Frittierfett (ich habe Rapsöl genommen)

Zunächst schneidet ihr die Radieschen in Scheiben, dann ab damit auf die Panierstraße: Mehl, aufgeschlagenes Ei mit Salz und Pfeffer und zuletzt Semmelbrösel.
Falls ihr eine Fritteuse Habt, ist das gut, ich habe keine und frittiere daher im Topf, sobald das Fett heiß ist (haltet einfach den Stil von nem Holfkochlöffel rein-wenn Bläschen austeigen:perfekt) kommen die Radieschen für ca.4 Minuten ins Fett, bis sie goldbraun sind: Lasst es euch schmecken!!!
Wir haben dazu, wie gesagt Salat gegessen und einen kleinen Dip aus Creme Fraiche und Zitronensaft.



Ich finde übrigens, die Radieschen schmecken so gebacken nach Blumenkohl-echt lecker!
Und aufm Salat natürlich: Ommas Sahnedressing ;-)

Übrigens: Ich habe auch noch eine österreichischen Nachtisch aus dem Buch gemacht, der war unglaublich lecker, den gibts dann morgen hier zu sehen...



Blog-Event LXXXVIII - Oesterreich kulinarisch (Einsendeschluss 15. Juni 2013)

Spaß mit Spargel III

Endlich noch mal Spargel...is ja nich mehr lang, heißt für mich: noch mal ran und voll auskosten, heute in Form von leckerer Spargelsuppe, genauer: Spargelcremesuppe mit Orange und Raddichio.

Im Mai habe ich ja bereits diese klassische Spargelsuppe vorgestellt, die ich schon seit einer gefühlten Ewigkeit so mache, weil sie einfach ist und jedem der nicht gerade Spargelhasser ist schmeckt, ja  sie schmeckt sogar meinem nicht gerade "suppophilen" Lieblingsmann...diese Suppe hier ist etwas spezieller durch die Verbindung von Spargel mit Frucht, aber durchaus lecker.
Ich habe hierfür ein Rezept aus dem Lust auf Genuss-Heft 05/2011 nach meinem Geschmack abgewandelt.

Ihr braucht:

500g weißen Spargel
800ml Geflügelfond
Salz
Saft von 1/2 Zitrone
1 Schalotte
1/2 Stange Lauch
2 EL Butter
1 Orange
200g Sahne
etwas Raddichio
wer mag: Kerbel

Zunächst solltet ihr den Spargel washcen, schälen und die holzigen Enden abschneiden, die Köpfe ebenfalls abschneiden (sie werden später als Suppeneinlage verwendet!).
Nun kocht ihr den Fond mit den Spargelenden, der Spargelschale, etwas Zitronensaft und einer Prise Zucker auf und lasst das Ganze für etwa 10 Minuten köcheln, anschließend holt ihr die Schalen und Enden mit einer Schaumkelle aus dem Topf und gart die Köpfe 3 Minuten im Fond, holt diese heraus und schreckt sie kurz ab und stellt sie nun beiseite.
Zerlasst nun in einem weiteren Topf die Butter und dünstet Spargelstücke, Schalotte und Knoblauch darin an, gießt dann die brühe dazu und kocht die Spargelstücke (das sind jetzt nur die "Mittelstücke") in ca. 15 Minuten weich, schmeckt nun mit Salz ab.
Wascht nun die Orange heiß ab und reibt etwas Schale ab und filetiert die Orange, bitte fangt dabei den saft auf.
Jetzt püriert ihr die Suppe fein und schmeckt sie mit Orangensaft- und Schale ab. Schlagt die Sahne steif und hebt sie unter die Suppe, erwärmt zuletzt die Orangefilets in der Suppe und garniert mit gehacktem Raddichio sowie Kerbel: Lasst es euch schmecken!
Wer mag macht noch ein paar Croutons dazu!



An der schönen Mosel

Heute etwas aus dem Non-Food-Bereich...

Ich war ein paar Tage "out of Order", da mein liebster mich eingepackt hat um an die Mosel zu fahren. Da das verlängerte Wochenende hauptsächlich aus Wandern, relaxen, schwimmen und klettern bestand, möchte ich euch heute einfach ein paar Impressionen von unserem kleinen Ausflug zeigen und schon morgen wird dann wieder fleißig gekocht und gebacken und Rezepte abgeliefert ;-)














 

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