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Provencialischer Zwiebelkuchen


Immer wenn ihre mal ein, zwei oder wie jetzt sogar drei Wochen nichts von mir hört war mal wieder was im Leben 1.0,-Termine, Aufträge, Abgabefristen. Diesmal war das auch so, hinzu kam aber auch noch, dass ich wieder mit dem Fahrradfahren angefangen habe und das Training erstmal Vorrang hatte, aber ich hatte natürlich auch ganz viel Zeit zu planen für den Blog. Und so gibt es nicht nur endlich wieder Rezepte, sondern ich werde demnächst auch noch woanders gastbloggen, einen Beitrag zur fantastischen Sonntagsbraten-Reihe vom kleinen Kuriositätenladen beisteuern und euch im Rahmen dessen interessante Bezugsquellen vorstellen. Hier ist also in der nächsten Zeit wieder was los, wenn ihr wissen wollt, was ich zwischendurch so mache, folgt mir doch bei Instagram, dort berichte ich jeden Tag ein- bis mehrmals mit bunten Bildchen aus meinem Leben innerhalb und ausserhalb der Küche. So jetzt gibt es aber erstmal das Rezept für einen provencialischen Zwiebelkuchen (ich habe das bewusst nicht Pissalidiere genannt, da diese im Original etwas anders zubereitet wird ;-))

Ihr braucht:

Für den Teig:
400g Mehl (Weizen Typ 405)
250 ml lauwarmes Wasser
20g frische Hefe
1 Tl Salz

Für den Belag:
1,5 kg Zwiebeln
6 EL Olivenöl
1 EL Puderzucker
10 Sardellenfilets
10-15 schwarze Oliven 
Salz, schwarzer Pfeffer

Löst zunächst die Hefe im lauwarmen Wasser auf und verknetet dann alle Teigzutaten zu einem glatten Teig und lasst ihn mit einem Geschirrtuch abgedeckt ca. eine Stunde gehen.

In der Zwischenzeit könnt ihr den Belag vorbereiten:
Schält hierfür zunächst die Zwiebeln und dünstet sie für etwa 30 Minuten in 3 EL Olivenöl farblos an, streut dann den Puderzucker drüber und lasst die Zwiebeln ein wenig karamellisieren. Würzt dann mit Kräutern der Provence, Salz und Pfeffer.

Rollt den teig dann zu einem Kreis mit etwa 30cm Durchmesser aus, legt ihn auf einen Pizzastein oder Ein Backblech. Gebt dann zunächst die Zwiebeln drauf, dann die Sardellen und Oliven und das restliche Olivenöl

Backt den Zwiebelkuchen bzw. die Zwiebelpizza dann bei 200° für 15-20 Minuten.



Quelle: "Mediterrane Sommerküche" von Corinne Jausserand (Bassermann Inspiration)


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Vegetarisches Labskaus nach DVEG

Bellakocht Vegetarisches Labskaus
 
Eine meiner liebsten Bloggerkolleginnen sagte mir kürzlich über das vegetarische Labskaus, manche Dinge lassen sich einfach nicht "vegetarisieren" bzw. schmecken dann einfach nicht so gut wie das Original, daher vermute ich einfach mal, das diejenigen unter euch, die irgendwo aus dem Norden kommen, wo Labskaus ursprünglich herkommt diese Version möglicherweise eher befremdliche finden. Ich persönlich muss gestehen, ich habe noch nie das echte Labskaus gegessen, was einer ganz einfachen Tatsache geschuldet ist: Ich grusel mich ein wenig vor Corned Beef und das gehört nun mal rein, daher hat mir die Version aus Stevan Pauls Deutschland Vegetarisch* ganz besonders gut gefallen und ich muss euch sagen, ich bin hin und weg und für alle, die ihr Labskaus lieber klassisch mögen: probiert mal dieses leckere Rote-Bete Kartoffelstampf :o).
 

Ihr braucht:

 
800g mehligkochende  Kartoffeln (z.B. Gunda)
400g Rote Bete
150ml Gemüsebrühe
100ml Gewürzgurkenwasser
60g Butter
1 EL Butterschmalz
Salz, Pfeffer, Muskat
2 Zwiebeln
Butter
(wer mag, gibt als "Topping" Spiegeleier und Gürkchen dazu)

Kocht zunächst die Rote Bete und die Kartoffeln mit Schale separat für je etwa 30 Minuten (kommt natürlich auch ein bisschen auf die Größe an, wenn ihr mit einem scharfen Küchenmesser reinstecht und spürt keinen Wiederstand mehr, sind sie fertig)

Pellt nun die Kartoffeln und gebt sie in einen Topf mit geschmolzenen Butter, schält dann die Rote Bete und reibt sie relativ fein zu den Kartoffeln, gebt dann die Brühe und das Gurkenwasser dazu und stampft alles gut mit einem Kartoffelstampfer, schmeckt dann mit Salz, Pfeffer und Muskat kräftig ab und stellt den Topf mit Deckel beiseite.

Jetzt würfelt ihr die Zwiebeln und bratet sie im Butterschmalz rundherum braun an und serviert die auf den Rote-Bete-Kartoffeln.

Dazu passt wie oben erwähnt ganz wunderbar ein Spiegelei sowie ein paar eingelegte Gürkchen.

Lasst es euch schmecken!!!

 
 

Bellakocht Vegetarisches Labskaus


Rotwein-Zwiebel-Marmelade




Ich hoffe ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen? Bei mir geht es auf mit neuem Tatendrang, meine selbst verordnete Winterpause ist vorbei und ich hab viel geplant für dieses Jahr, aber heute starten wir erstmal ganz langsam mit einem schnellen Rezept!

Die Zwiebelmarmelade ist würzig, fruchtig, süsslich und etwas scharf, eine ganz großartige Geschmacksexplosion, die ihr unbedingt mit Crackern (ich werde demnächst auch noch ein paar tolle Crackerrezepte posten) probieren solltet oder zu einem kräftigen Käse. Die Marmelade hat jetzt ihren festen Platz in meinem „immer da-Repertoire“, so bin ich nämlich für den kleinen Gästeüberfall oder den kleinen Hungerüberfall optimal gerüstet ;-)

Ihr braucht (für ein großes Glas)


3-4 rote Zwiebeln
1 EL Rotweinessig
1 rote Chili
1 El Rapsöl
250ml Rotwein
75 g Gelierzucker (3:1)
Pfeffer, Salz
Muskat
Piment

 Würfelt zunächst die Chili und die Zwiebeln ganz fein (wenn ihr nicht so gern scharf mögt, nehmt einfach weniger Chili), dünstet dann beide im Öl an und löscht mit Essig und Rotwein ab, lasst das ganze ordentlich einkochen, bis sich die Flüssigkeit etwa halbiert hat und gebt dann den Gelierzucker dazu, jetzt noch mal richtig sprudelnd aufkochen und nach Geschmack mit Pfeffer, Salz, Muskat und Piment würzen und in ein sterilisiertes Glas füllen: lasst es euch schmecken!!!



Quelle: Lust auf Genuss 10/13

 

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