Archive for August 2014

Scharfe Brotstangen mit Curry und Sesam

Mein Interesse am Brotbacken hat sich langsam aufgebaut, nachdem die einzig wirklich gute Bäckerei in der Nähe geschlossen hat (die Inhaber konnten sie nicht mehr weiterführen, weil sie preislich gesehen nicht mehr mit den ganzen Billigketten drumherum mithalten konnten). Zuerst habe ich mit einem einfachen Weizenmischbrot angefangen, habe dann langsam mit Sauerteig experimentiert,  habe begonnen Topfbrot zu backen und Gärkörbchen benutzt. Mittlerweile gibt es hier, bis auf sehr wenige Ausnahmen nur noch selbstgebackenes Brot, in der Regel ist Samstag oder Sonntag Backtag und ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, wie es ohne selbstgebackenes Brot war. Deshalb reiche ich in diesem Monat auch zum ersten mal ein Rezept beim Breadbeaking Day von Zorra und MaRa ein. Es ist schon der siebzigste und das Thema lautet diesmal: Brotstangen.
Mein absolutes Lieblingsrezept für gelingsicheren einfachen hellen Weizenteig stammt aus dem Buch Brot für Genießer* von Richard Bertinet. Diesen Teig verwende ich für Baguette Fougasse, Brotkörbchen etc. und er ist verdammt wandelbar, wie man an dem heutigen Rezept erahnen kann. Wir haben die Brotstangen übrigen zu einer milden Zucchinisuppe gegessen, das ergänzte sich dann ziemlich gut mir der Schärfe der Brote.

Ihr braucht:


500g Weizenmehl (Typ 550)
10g frische Hefe
10g Salz
350g Wasser (lauwarm, wiegen ist einfach genauer als messen, aber messen geht auch)
1TL Cayennepfeffer
2 TL englisches Currypulver (ich nehme dieses*)
eine Prise Kurkuma
2 EL Sesam (schwarz und hell gemischt)

Löst die Hefe in dem lauwarmen Wasser auf und gebt dann alle Zutaten ausser dem Sesam in die Schüssel der Küchenmaschine (von Hand kneten empfehle ich bei diesem Teig eher nicht, er ist seeehr flüüssig/klebrig) und knetet bzw. lasst ihn 10 Minuten kneten. 
Der Teig darf jetzt abgedeckt mindesten eine Stunde ruhen.
Holt den Teig jetzt mitt einem Teigschaber aus der Schüssel auf die (wirklich gut!) bemehlte Arbeitsfläche und formt mit den (wirklich gut!) bemehlten Händen ein Rechteck (etwa 15x30 cm). Bestreut dieses Rechteck mit dem Sesam, klappt dann ein drittel des Teiges zur Mitte hin um, streut erneut Sesam drauf und schlagt diesen Teil auf das letzte Teigdrittel. Teilt den teig nun in 5-6 etwa gleichgroße Stangen, am besten geht das auch mit dem Teigschaber und dreht jeden Streifen in sich. Legt die Streifen nebeneinander auf ein Blech und lasst sie für etwa 15 Minuten bei 220° backen. Lasst es euch schmecken!!!




Die Stangen gehen natürlich auch super ohne scharf, ohne Curry, mit Oliven undundund, eurer Fantasie sind da echt kein Grenzen gesetzt!


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Auberginenfächer mit Käsecreme

Eigentlich wollte ich heute meinen neuen Lieblings Schoko-Pie posten, der so reichhaltig ist, dass wir nun schon seit 2 Tagen dran essen, was ungewöhnlich ist. denn so ein Kuchen hat bei meinem Freund eigentlich eine kurze Halbwertszeit aber ich schweife ab.... ich poste den Pie jedenfalls leider heut nicht, weil die Fotos nicht sooo meinen Vorstellungen entsprechen und ihr wisst ja, meine Schmerzgrenze zur Veröffentlichung meiner Bilder ist recht niedrig ;) aber die gingen echt gar nicht. ich plane nicht nur deshalb auch in nächster Zeit mal eine Fotokurs zu besuchen und mir ein Bildbearbeitungsprogramm zuzulegen. Ich bin einfach nicht mehr so zufrieden mit meinem Bildern und will mich dahingehend mal weiterentwickeln, wenn ihr also Tipps und Ideen habt, für gute, günstige und nicht zu komplizierte Bildbearbeitungprogramme-bitte her damit! Und als ich dann gestern die Auberginen nach einer Idee aus dem Taste Magazine gebastelt habe, dachte ich mir, dass möchte ich mit euch teilen, es ist nämlich schnell gemacht und kocht sich dann im Ofen fast von selbst und für so schnelle Feierabendküche bin ich ja immer zu haben....Und da das Gericht zufälligerweise aus für mich Griechenland-typischen Zutaten besteht, wie Auberginen (Moussaka!), Tomaten und Knoblauch, reiche ich dieses Rezept noch beim Blogevent Vegetarische Weltreise ein, welcher derzeit bei der Tomateninsel läuft.


Ihr braucht: 

2 Auberginen
2 Tomaten (süßliche passen toll)
4 Knoblauchzehen
1 Glas gehackte Tomaten (ich koche die immer selbst ein, gibt es aber als Passata Rustica auch im Supermarktt)
ein paar Zweige Thymian
ein paar Zweige Oregano
Piment d'Espelette
Salz, Pfeffer, 
100ml trockener Weißwein
200 ml Sahne
70g Schafshartkäse (z.B Pecorino, fein gerieben)
1/2 TL Melange Blanc (Ingo Holland)
Olivenöl

Zunächst schneidet ihr die Aubergine quer in 6 etwa gleichdicke "Scheiben", wobei der Stielansatz unversehrt bleiben sollte, da er die Aubergine zusammen hält. Schneidet dann die Tomaten und den Koblauch in Scheiben, steckt nun in jede entstandene Lücke eine Tomatenscheibe und eine Knoblauchscheibe. 
Würzt die gehackten Tomaten mit Salz, Pfeffer, Piment d'Espelette und Oregano und gebt diese Mischung in eine große Auflaufform oder deine Fettpfanne, gebt dann die Auberginen darauf und drückt sie etwas flach. Gebt nun einen guten 
Schuss Olivenöl und Thymian auf die Auberginen. Nun kommen die Auberginen für etwa 40 Minuten bei 180° in den Ofen (je nach Größe kürzer oder länger), bis sie weich und goldgelb sind. 
Nach etwa der Hälfte der Zeit übergießt ihr die Auberginen mit einem guten schluck Weißwein. 
Für die Käsecreme lasst ihr den Schafskäse vorsichtig in der Sahne schmelzen und lasst das dann etwas einköcheln, schmeckt dann mit etwas Salz und Melange Blanc ab. gebt zum servieren etwas von der entstandenen Tomtensauce auf eine Teller, setzt eine Aubergine drauf und beträufelt diese mit Käsecreme. Lasst es euch schmecken!!! Dazu hatten wir Maisbrot, gut passt sicher auch reis oder Röstkartoffeln.










Vegetarische Weltreise - Griechenland

Buchvorstellung "Vegan in Topform-das Kochbuch" von Brendan Brazier

Ich bin zwar wie auf meinem Blog unschwer zu erkennen ist, weder Vegetarierin noch Veganerin, natürlich gibt es trotzdem gute Gründe sich bisweilen mit veganer Ernährung zu beschäftigen. Da ich ohnehin wenig Fleisch esse und "aus Versehen" auch häufig vegan koche, brauche ich dafür auch eigentlich kein spezielles Kochbuch. Ich finde es eigentlich immer ganz schön, wenn vegane Rezepte gleichwertig neben vegetarischen und solchen mit Fleisch der Fisch in thematischen Kochbüchern enthalten sind. 
Da aber vegane Kochbuchautoren selten auch fleischhaltige Rezepte entwickeln werden, entstehen eben auch rein vegane Kochbücher, die ja auch durchaus ihre Berechtigung haben nur eben für mich meist nicht sooo interessant sind. Aber ein paar davon eben doch, so wie Brendan Braziers Vegan in Topform*. Warum das so ist, möchte ich euch in der heutigen Buchvorstellung näher erläutern. 

Edit: Achso, den Teil mit den Sporttipps, von wegen "in Topform" und so, werde ich jetzt hier nicht näher erläutern, es interessiert mich schlichtweg nicht. Wenn ich Lust auf Sport habe, mach eich Sport, ich werde mich aber zu keiner Zeit einem sportlichen Diktat von egal wem unterwerfen und auch nicht meine Ernährung so abstimmen, das ich in wessen Augen auch immer Höchstleistungen erbringen kann, sondern so, dass ich mich gut und gesund fühle.




Beschreibung
Das sind die Fakten:
Das Buch hat ein Softcover, ist also eine Mischung aus Hardcover und Taschenbuch und umfasst 440 Seiten. Es ist das Nachfolgewerk von "Vegan in Topform", bzw. das passende Kochbuch zu dem ersten Buch von Brendan Brazier, seines zeichens Triathlet und Ultramarathonläufer, der sich auch großflächig auf dem Cover präsentiert.
Auf den ersten Blick erscheint das Buch sehr übersichtlich und gibt durch kleine Bilder am rechten Seitenrand eine zusätzliche Orientierung beim Durchblättern, in welchem Kapitel man sich gerade befindet. 

So ist das Buch aufgebaut:
Auf das Inhaltsverzeichnis folgt das obligatorische Vorwort des Autors, welches sich in diesem Fall über 4 Seiten erstreckt, daran anknüpfend werden die am Buch mitwirkenden Köche vorgestellt. Allesamt mehr oder weniger bekannte amerikanische vegane Köche. darauf folgen 6 Kapitel, die sich wie folgt gliedern:

1. Gesundheit hängt von der Ernährung ab
2. Wie unsere Landwirtschaft die Umwelt belastet
3. Lösungen für Umwelt und Gesundheit durch Nahrung
4.Die acht Elemente guter Ernährung
5. Nährstoffreiche Vollwertkost für ihre Gesundheit
6.Rezepte
7.Anhang

Die Kapitel 1 bis 5 und 7 sind, wie man am Titel erkennen kann  rein informativer Natur, in Kapitel 6 folgt dann das für mich interessante, die Rezepte, das Herzstück eines jeden Kochbuches. (Meine teils etwas gespaltenen Meinung zu den einzelnen Kapiteln werde ich dann unten nochmal genauer erläutern)




Diese Rezepte habe ich ausprobiert:

Thai-Avocado-Smoothie (super Erfrischung, nicht mehr vegan aber auch großartig: mit Akazienhonig statt Agavensaft)
Blaubeer-Chia-Pudding (ich werde in diesem Leben kein Chia-Fan mehr, aber mit viel Datteln und Blaubeeren durchaus lecker)
Rote-Bete-Salat mit Zitronen-Walnusskäse (hat zwar nix mit Käse zu tun, aber das muss es auch gar nicht-eine tolle Vorspeise)
Kandierter Grapefruit-Salat (mal was ganz anderes die kandierten Grapefruits, bittersüß, genau mein Ding)
Rustikales Zwiebel-Fladenbrot (ein ganz toller Knabbersnack für zwischendurch)
Rote-Bete-Ravioli (so schnell und einfach wie genial, hab ich schon mehrmals gemacht)
Wassermelonen-Zitrnen-Granita (megamäßige Erfrischung)




Das ist meine Meinung
Wer hier schon länger mitliest weiß ja, dass ich eh nur Bücher vorstelle, die mir insgesamt gut gefallen (für Verrisse ist mir meine Zeit zu schade). Das bedeutet aber natürlich nicht, dass ich ein Buch komplett abfeiere (also nicht immer ;-)) sondern ich werde natürlich trotzdem an dieser Stelle immer auch anmerken, wenn etwas nicht so toll war, was dem Gesamteindruck des Buches keinen Abbruch tut. (alles ganz subjektiv, versteht sich von selbst, oder?)

Was mir gut gefällt:
Grundsätzlich kann ich euch das Buch empfehlen, weil die Rezepte nie das Gefühl aufkommen lassen, es wurde nach einem Ersatz für ein tierisches Produkt gesucht. Wenn ich zum  Beispiel ein Schnitzel essen möchte, dann möchte ich ein richtiges Schnitzel und keinen panierten Tempeh-Fladen nach Schnitzel-Art, wie es häufig in veganen Kochbüchern zu finden ist. Hier werden "eigenständige" vegane Rezepte vorgestellt, die allesamt stimmig und teilweise auch ganz spannend und neu sind. Besonders die zahlreichen Dressingrezepte haben es mir angetan, in ihrer Vielfalt und Kreativität. Der Rezeptteil ist sehr übersichtlich gestaltet und jedes Rezept wurde bebildert. Ausserdem sind alle Rohkostrezepte gesondert ausgewiesen, was die Rezeptsuche nochmal vereinfacht. 
Alle Rezepte, die ich ausprobiert habe, waren in sich stimmig und gut umsetzbar. Für teilweise exotische Zutaten werden meist auch weniger exotische Alternativen vorgeschlagen.


Was mir nicht ganz so gut gefällt:
Um es kurz zu machen, ich beschäftige mich gern und viel mit Ernährung. Ich will wissen, wo meine Lebensmittel herkommen, vor allem bei tierischen Produkten ist mir das wichtig, aaaaber wenn ich ein Kochbuch aufschlage, dann möchte ich Rezepte. meine ganz persönliche Meinung ist, so interessant der Infoteil im Buch auch ist, er hätte für mich in ein anderes Buch gehört, vielleicht in "Vegan in topform", welches ich nicht kenne und daherr nicht weiß, ob diese Informationen vielleicht auch dort entnommen sind. Natürlich ist das für alle, die sich (noch) nicht so viel mit Ernährung beschäftigen interessant und auch wichtig, aber für mich eben deplaziert.




Mein Fazit:
Lieber Brendan, mach doch zwei Bücher draus ;-) Ansonsten ein schönes Buch, welches eher durch Rezeptqualität denn durch Optik besticht (die Bilder sind manchmal etwas, sagen wir "old school"), für alle die sich vegan ernähren oder sich für vegane Ernährung interessieren, dabei aber nicht auf Ersatzprodukte stehen.

Vegan in Topform- Das Kochbuch*
Brendan Brazier
440 Seiten
ISBN 3944125177
www.unimedica.de

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Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, meine Meinung bleibt davon komplett unberührt. Ich schreibe was sich denke. Sowieso.





Rührkuchen mit Nutella

Habt ihr auch Guilty Pleasures? Lebensmittel, die eigentlich so gar nicht zu eurer eigentlichen Ernährung passen? Lebensmittel, die so gar keine Glanzlichter der gesunden Ernährung sind, aber aus Gründen ab und zu sein MÜSSEN? Wegen Stress.Wegen Traurigsein.Wegen Lust. Also ich schon und bei mir gibt es sogar gleich zwei davon einmal Nutella (die auch im heutigen Kuchen verbacken wurde) und zum anderen eiskalte Cola an einem Morgen nach einem Abend an dem es eher alkoholhaltige Getränke gab. 
So jetzt ist es raus, ihr wisst Bescheid...ich lege wirklich großen Wert auf die Regionalität und Sasonalität meiner Lebensmittel und will immer wissen wo das was ich esse herkommt, aber in manchen Momenten, zum Beispiel nach einem besonders schönen (Achtung Ironie!) Tag auf der Arbeit hilft mir manchmal einfach ein Löffel Nutella, bescheuert oder? Den Kuchen hier backe ich gern Sonntags, wenn ich ahne, Montag abend könnte ich ein Stückchen gebrauchen.
Das Rezept stammt übrigens nicht von mir, ich habe es, wie sollte es auch anders sein, von diesem amerikanischen Blog abgewandelt.
Und jetzt ihr: was sind eure Guilty Pleasures???


Ihr braucht (für eine kleine Kastenform):


190g Mehl (405er Weizen)
1TL Backpulver
1/2 TL gemahlener Zimt
1 Prise Salz
4 Eier
Mark einer Vanilleschote
230g weiche Butter
200g Zucker
150g Schokocreme (bei mir muss es halt Nutella sein ;))
etwas Fett für die Form

Fettet zunächst eure Form ein und heizt den Ofen auf 200° vor.
Verquirlt die Butter und den Zucker bis alles richtig dick-schaumig wird, dann kommen nach und nach die Eier dazu (jedes etwa 30 Sekunden unterrühren), nun kommen Mehl, Backpulver, Vanillemark, Zimt und Salz dazu (jetzt nicht mehr zu lange rühren, der Teig ist dick und klebrig, das ist gut so).
Gebt jetzt etwa 1/3 des Teiges in die Form, verteilt dann mit einem Löffel die Hälfte der Schokocreme darauf, dann wieder Teig, Schokocreme und nochmal Teig. Der Kuchen kommt nun für ca. 50 Minuten in den Ofen. Ihr solltet aber unbedingt eine Garprobe machen und müsst evtl. nach 30 Minuten mit Alufolie abdecken, falls der Kuchen zu dunkel wird. Lasst es euch schmecken!!!


Nutella Bundt Cake

California Walnut Dream (Walnuss French Toast)

Ich bin heute ein klitzekleines bisschen mehr aufgeregt beim Schreiben dieses Posts als sonst, er könnte mir nämlich unter Umständen dazu verhelfen, dass ich im Oktober zur Walnussernte nach Kalifornien fliege oder auch nicht. Was ein Post damit zu tun hat, ob ich nach Kalifornien fliege?-Ganz einfach: Zorra veranstaltet zu ihrem 10 Bloggeburtstag zusammen mit den Kalifornischen Walnüssen in ihrem Kochtopf ein Spezial-Blog-Event, bei dem es am Ende eben diese unglaubliche Reise zu gewinnen gibt. In Runde 1 konnte jeder Blogger bis zu 2 Rezepte einreichen, die besten 15 (unter anderem MajaIsabel und Susanne) wurden dann von der Jury bestehend aus den kalifornischen Walnüssen, ZorraSimone und Sandra,  ausgewählt und dürfen das ausgewählte Rezept nun bis zum 15.08 bloggen. 
Aus diesen Beiträgen wiederum bestimmt die Jury den besten Beitrag und für denjenigen geht es dann ab nach Kalifornien.
Einstimmen konnte man sich auf den Beitrag übrigens dank eines kleinen vorab zugesandten Päckchens der kalifornischen Walnüsse schon ganz gut (hab ich bei Instagram ja auch schon mal gezeigt) ich sag nur :"Surfin USA...".
Wie ich auf mein Rezept gekommen bin? French-Toast ist eines meiner absoluten Lieblings-Ami-Frühstücke (neben Hash Browns und Pancakes mit Bacon und Ahornsirup...), Walnüsse gehen eh immer, was liegt da näher, als einen Saftigen French Toast mit knackigen Walnüssen zu veredeln? Eben, Nix...und deshalb begeben wir uns jetzt zusammen auf einen wunderschönen Roadtrip durch Kalifornien und am Ende gibt es zur Belohnung French Toast für alle...

California-Sign


San Diego North Parl

Isabella Avenue

Venice

Highway One

San Diego Mission Beach

Food Truck San Francisco

San Francisco

Castro

California

Habt ihr jetzt alle noch ein bisschen  mehr Appetit auf Kalifornien bekommen? Das ist gut, dann kehren wir jetzt alle zusammen in ein gemütliches Diner in der Nähe der Interstate ein und genehmigen uns einen knusprigen, ultrasaftigen, zuckersüßen, saftig-erfischenden French-Toast und träumen weiter von Kalifornien...

Ihr braucht: (für die XXL-Portion auf dem Bild)


2 extra dicke Scheiben Kastenweißbrot oder Brioche (das solltet ihr in diesem Fall unbedingt selbst backen, man schmeckt den Unterschied zu handelsüblichem Toast total)
150g Walnüsse
50ml Ahornsirup
2EL Zucker
2 EL Muscovadozucker
2 Eier
50g Butterschmalz
100ml Sahne
1 Vanilleschote
1 Grapefruit oder Orange (filetiert und Saft aufgefangen)

Mahlt zunächst die Walnüsse (bis auf etwa 5 Stück) im Food Processor nicht zu fein und mischt sie mit dem Muscovado (oder normalem braunen) Zucker und stellt sie erstmal beiseite.
Verschlagt die Eier mit der Sahne und dem Mark der Vanilleschote und legt die Brotscheiben in die Eiersahne, wendet sie dabei, sie sollen sich so richtig vollsaugen. Wälzt die Scheiben jetzt in den Walnussbröseln, so als würdet ihr sie panieren. 
Lasst dann das Butterschmalz in einer Pfanne schmelzen und bratet die Scheiben darin bis sie goldbraun und knusprig sind. Gebt in eine kleine Pfanne den Zucker und lasst ihn karamellisieren, löscht dann mit Ahornsirup und dem Orangen- der Grapefruitsaft ab, lasst das ganze dann ein bisschen einkochen und gebt die beiseite gelegten Walnüssen (oder Hälften) hinein.
Zum Anrichten kommen die Scheiben jetzt auf einen großen Teller, der dicke Sirup mit den Nüssen drauf und die Filets dazu. ich hab noch ein paar Deko Blaubeeren drauf gegeben. Das muss nicht sein, aber in jedem Fall sollten ein paar säuerliche Früchte dazu, das harmoniert optimal mit dem süß-knusprigen Toast.
Lasst es euch schmecken!!!







Ihr seht also: 

Spezial-Blog-Event - Gewinne eine Pressereise zur Walnussernte nach Kalifornien

und warum das so ist hab ich hier ja schon gefühlte tausendmal erwähnt: ich bin eh riesengroßer USA-Fan und Kalifornien hat es mir sowieso angetan und: NEHMT MICH MIT ;-)

In Kooperation mit Le Creuset: Meine neue Crêpes-Pfanne

Heute möchte ich euch zur Abwechslung mal wieder ein großartiges neues Küchen-"Gadget" vorstellen, meine neue Crêpes-Pfanne, die mir freundlicherweise von Le Creuset* zur Verfügung gestellt wurde.Ich bin ja sowieso ein oller Pfannenfreak, lediglich eine manierliche Grillpfanne sowie eine Crêpes-Pfanne fehlten mir bisher noch, letztere ist ja kürzlich eingezogen und damit "abgehakt". 


Crêpespfanne



Zu Le Creuset:

Wie ich euch ja schon vor einiger Zeit bei der Vorstellung meines Riesentopfes erzählt habe, freue ich mich total über Le Creuset als Kooperationspartner, da ich für Le Creuset einfach guten Gewissens die Werbetrommel rühre, da ich die Produkte einfach super finde und schon gaaanz lange ein Fan bin.Was ich mir noch so alles wünsche und was ich mittlerweile schon alles von Le Creuset besitze, habe ich euch zwar auch schon im letzten Beitrag erzählt, aber mittlerweile hat sich meine "Sammlung" um eine Tarteform erweitert, die ich auch absolut super finde. Klar, diese Tarteformen, die einen Boden zum herausnehmen haben, sind super praktisch, wenn die Tarte herausgenommen werden und im ganzen serviert werden soll, aaaaber wie ihr vielleicht in den letzten Wochen gemerkt habt, habe ich mein Herz an Clafoutis verloren und dafür bieten sich die Formen ideal an.

Ihr könnt auf der Le Creuset-Homepage nicht nur direkt bestellen, sondern euch über die Händlersuche ganz einfach alle Händler in eurer Nähe anzeigen lassen und dann hingehen, falls ihr wie ich die Produkte lieber erstmal selbst in der Hand habt, statt sie direkt im Internet zu bestellen. Bei uns in Mainz gibt es zum Beispiel einen kleinen Laden, der nahezu alle Le Creuset-Produkte vorrätig hat und wenn mal was nicht da ist, gern bestellt-die bezaubernde Beratung ist gratis ;)!


Crêpespfanne




Zur Pfanne:

Mit der Aussprache gibt es diesmal nicht so große Probleme, wie beim 3-Ply-Kochtopf, die Crêpes-Pfanne ist nämlich aus der Aluminium-Antihaft-Serie, das geht schon einfacher über die Lippen, oder?

Crêpespfanne


Alle Produkte aus dieser Serie sind für alle Herdarten geeignet, was für mich in sofern wichtig ist, dass ich plane, in nicht all zu ferner Zukunft ein Induktionskochfeld zu besitzen, da wäre es unschön, alle Töpfe und Pfannen austauschen zu müssen.
Wichtig ist auch, dass die Pfanne besonders stabil auf dem Herd steht und das Material die Hitze darüberhinaus optimal gleichmäßig verteilt (wer schon mal eine sehr billige Pfanne benutzt hat weiß sie sich das Gegenteil auswirken kann). Die Produkte aus der Aluminium-Antihaft-Serie können ausserdem allesamt in die Spülmaschine, was für eine Pfanne gewiss sehr praktisch ist, dennoch stelle ich sie meist nicht herein, weil mir das zuviel Platz wegnimmt, die hab ich auch per Hand schnell gespült. Wie der Name schon sagt, sind die Produkte besonders PFOA-frei-antihaft (wer sich dafür interessiert, warum PFOA-frei gesunder ist, kann das hier nachlesen) beschichtet, da brennt also auch mit wenig Fett nix an. Übrigens gibt Le Creuset auf die Produkte eine 30-jährige Garantie (natürlich nur bei sachgemäßer Benutzung der Produkte).

Crêpespfanne


Aber warum ausgerechnet eine Crêpes-Pfanne und nicht eine ganz normale Pfanne aus der Aluminium-Antihaft-Serie fragt ihr euch jetzt bestimmt, da die oben genannten Merkmale natürlich allen Produkten aus der Serie gemein sind? Die Crêpes-Pfanne ersetzt quasi die eigentlich üblichen Platten, auf welchen die Crêpes normalerweise gebacken werden, für den Hausgebrauch. Durch die oben bereits genanten Vorteile lässt sich der Teig besonders dünn und gleichmäßig verteilen und backt nicht an und der besonders niedrige Rand sorgt dafür, dass die ultradünnen Crêpes sich im Handumdrehen wenden lassen aber trotzdem wird so verhindert, dass Teig auslaufen kann. 
Meine Pfanne hat einen Durchmesser von 28cm, wenn euch das zu groß ist oder ihr einfach kleinere Crêpes bevorzugt bietet Le Creuset auch eine kleinere Pfanne mit 24cm Durchmesser an, die dann auch etwas günstiger ist.

Crêpespfanne



Ich hoffe die erneute Vorstellungsrunde hat euch wieder gefallen und und in den nächsten Tagen gibt es dann noch ein köstliches Crêpesrezept auf das in Zukunft bestimmt noch einige folgen werden.

Das Produkt wurde mir freundlicherweise von Le Creuset zur Verfügung gestellt. Mir wurden jedoch keine Vorgaben zum Inhalt gemacht. Der Text und die Bilder stammen aus meiner Feder! Alle mit * gekennzeichneten Links sind Kooperationslinks!


Himbeer-Vanille-Clafoutis

Achtung, Achtung! Eine Durchsage: Dieser Blog wird in Kürze ein reiner Clafoutis-Blog!
Kleiner Scherz, selbstverständlich wird er das nicht, aber wer mir auf Instagram oder Facebook folgt hat vielleicht schon mitbekommen, dass ich in der letzten Zeit einen regelrechten "Clafoutis-Marathon" gestartet habe, was daran liegt, dass ich einfach Gefallen einer dieser ultraeinfachen aber genialen Speise gefunden habe. Clafoutis ist noch einfacher als Pfannkuchen aber schmeckt viel raffinierter, macht irgendwie mehr her und ich habe noch soooo viele Kreationen im Kopf...aber ich verspreche das nächste Rezept hier auf dem Blog wird kein Clafoutis sein, aaaaber hin und wieder werde ich euch einen unterjubeln. In den nächsten Wochen werde ich euch also ein paar Versionen meiner neuen Lieblingssüßspeise zeigen,  so wie heute, die Variante mit frischen Himbeeren (noch gibt es nämlich es welche)!


Ihr braucht:


100g Mehl (Weizen Typ 550)
100g Zucker
4 Eier
150g Sahne
100g Milch
1 EL Vanillezucker
Mark von einer Vanilleschote
1 Prise Salz
50g weißes Mandelmus
200g Himbeeren
2 EL gehackte Pistazien
Puderzucker als Topping (wenn ihr mögt)

Und die Zubereitung ist mal wieder denkbar einfach: 
Verquirlt die Eier, das Mandelmus, die Milch und die Sahne und rührt dann Mehl, Zucker, Vanillezucker, Vanillemark und Salz unter.
Gebt den Teig in eine flache Form (zum Beispiel eine Tarteform) und verteilt die Himbeeren darauf. Das ganze wandert nun für etwa 25 Minuten in den Ofen (bei 200°) und danach könnt ihr nach Belieben Puderzucker und Pistazien drüber geben.
Fantastisch schmeckt dazu Fior di Latte oder Vanilleeis.

Clafoutis

 

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